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MJE2, Letzter Test: Eulencup - ein jugendlicher Beitrag

01.09.2014

Die letzte Testspielreihe absolvierte die A-Jugend des MTV beim Eulencup in Tarp. In dem sehr hochklassig besetztem Turnier erwischte man eine schwere Gruppe und kam leider nicht über den 9. Platz hinaus. Trotzdem ist man nicht unzufrieden, wussten die Herzhornerinnen sich doch zu steigern und auch Akzente zu setzen. Zudem bleiben noch einige Trainingstage, um den letzten Schliff für das erste Punktspiel gegen den HC Traia Jübeck am 13.9. in der Glückstädter Sporthalle zu erlangen.

VORAB:

Der Eulencup ist ein hochklassig besetztes Jugendturnier. So soll der folgende Bericht auch jugendlich formuliert werden, versehen mit Begriffen aus der Wahl zum Jugendwort 2011 und erläutert für die reifere Generation.

Der MTV startete in der vermeintlich stärksten Gruppe und durfte sich gleich gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner und einem der Favoriten um die diesjährige Deutsche Meisterschaft der A-Jugend bewähren, dem TV Aldekerk.

Die Mädchen erhielten eine Lehrstunde in Sachen Handball und gaben das Spiel deutlich ab. Der TV Aldekerk agierte in geswagter (beneidenswerter, lässig-coole Ausstrahlung, charismatisch-positiver Aura) Weise und ließ die Steinburgerinnen wie einen "Körperklaus" (Tollpatsch, Grobmotoriker) aussehen. Aus einer antizipierten Deckung erarbeitete sich das Team nahe der hölländischen Grenze viele Ballgewinne, die "rubbeldiekatz" (extrem schnell) über Gegenstöße zu Toren führten.Wie aus einem Guß präsentierte sich der TV. Die Herzhornerinnen "googelten" (suchen) meist vergeblich ihre Chance, schlossen dabei aber auch zu schnell ab. Auch wenn am Ende ein 32:10 an der Anzeigentafel aufleuchtete,  hatten die Mädchen von Trainer Lipp/Kardel noch nicht einmal "epic failed" (grober Fehler/Versagen).

Die zweite Partie spielte das Team gegen die HSG Jörl / DE Viöl, die in dieser Saison in der SH-Liga antritt. Auch in diesem Spiel tat sich der MTV schwer, zu seiner Form zu finden. Die Deckungsarbeit gestaltete sich aber mit zunehmender Spielzeit "fjede" (auf jeden Fall) besser, im Angriff lief es weiter holprig.Trotz vieler Ballgewinne in der Abwehr kam die erste und auch die zweite Welle viel zu selten und fand zu wenig einen erfolgreichen Abschluß. Mit 21:16 schloß man das Spiel eher schmeichelhaft aber zumindest mit zwei Punkten auf der Habenseite ab.

Für das letzte Gruppenspiel musste also ein Sieg her, um die Zwischenrunde der letzten acht doch noch zu erreichen. Und das ausgerechnet gegen einen scheinbar übermachtigen Gegner, dem VfL Bad Schwartau. So gingen die Mädchen um die Torfrauen Maleen Tschirner und Lea Tiedemann mit eher gemischten Gefühlen in das Gruppenspiel.

Schon von Beginn an war dann aber klar, "guttenbergen" (abschreiben) wollte man das Spiel nicht. Agressive Deckungsarbeit mit tollen Torhüterparaden auf Herzhorner Seite verbunden mit viel Einsatz und Spielwitz, teilweise mit "Jackpot"- (toll, genial) Aktionen im Angriff ließen den MTV zumindest über 35 Minuten als gleichwertigen Gegner darstehen. Selbst die Tatsache, dass der VfL wie gewohnt einem "Hausfrauenpanzer" (SUV, grosser Geländewagen) gleich in der Deckung stand und dabei auch auf "Bitchmove" (hinterhältige Aktion) nicht verzichtete, schreckte die Steinburgerinnen nicht. Erst eine zweifelhafte 2 Minuten-Strafe fünf Minuten vor Spielende beim Stande von 13:14 ließ den MTV straucheln und brachte die Marmeladenstädter auf die endgültige Siegerstraße. Trotz eines "Laser"- (super, heftig, abgefahren) Spiels ging der VfL Bad Schwartau so mit einem 20:14- Sieg von der Platte und bedeutete so den undankbaren dritten Platz für die Mädchen.

Danach stand fest: keine Zwischenrunde, sondern "nur" Spiele um Platz 9. Andererseits gab es Zeit, um sich noch einer kleinen Shopping-Tour im Förde-Park Flensburg zu widmen und hierbei die Ingredienzen für die abendliche Pizza zu verschaffen.

Am nächsten Morgen ging es dann nach Eggebek (1. Spiel Anpfiff 8.00 Uhr), um zumindest Platz 9 einzufahren und sich damit vor die SH-Ligisten dieses Turniers zu setzen. Dieses Vorhaben gelang denn auch recht souverän mit zwei deutlichen Siegen. Sowohl der TSV Lindewitt als auch im zweiten Spiel der TuS Aumühle/Wohltorf reichten den MTVern nicht das Wasser. Die Mädchen offerierten in beiden Spielen eine gute Laufarbeit, kamen darüber nach Ballgewinnen zu vielen schnellen Gegenstoßtoren. Zwar hätte die Torausbeute wie schon am Tage zuvor noch besser sein können, aber innerhalb des Verlaufes des Turniers war der qualitative Fortschritt klar erkennbar. Die spielerische Steigerung am zweiten Tag ließ auch diesen nicht "hobbylos" (nutzlos,sinnlos) erscheinen.

Simone Mohr zeichnete sich gleich mehrfach im erweiterten Gegenstoß aus, Carina Lipp, Lisa- Marie Thun und die beiden flinken Verena Wagner und Joele Riedeberger überzeugten im Deckungsverhalten. Und auch Kim Franks und Aylin Gehrts Leistungskurve zeigte am zweiten Tag einen erheblichen Anstieg.

Gleichwohl das Team gern noch weitere Oberligisten in diesem Turnier "vor die Flinte" genommen hätte, ist man zufrieden. Einen ersten Eindruck erhielten die Mädchen auf die Saison in diesem Turnier ebenfalls, da mit dem ATSV Stockelsdorf, der HSG Handeweiit/Harrislee, der SV Henstedt-Ulzburg und dem HC Treia/Jübek weitere Oberligisten teilnahmen.

Speziell die letztgenannte Mannschaft gastiert in knapp 14 Tagen als Auftaktgegner in der Glückstädter Halle. Da darf man sich schon warm anziehen, denn man trifft auf jeden Fall auf ein körperlich überlegenes Team, welches in seiner dichten 6:0-Abwehr sehr kompakt steht und dann sehr schnell aus dieser herauskommt. Beides Dinge, die dem Herzhorner Angriff nicht unbedingt liegen. Es bleibt also noch einiges zu tun bis dahin.



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