Damen1, Herzhorn´s 1. Damen verbucht ersten 2 Punktegewinn auf ihrem Konto

Am vergangenen Sonntag war mit dem SV Henstedt-Ulzburg 2 der Tabellen-Neunte in der Glückstädter Sporthalle zu Gast. Im Gegensatz zu uns, ist das Team um Stefan Franck es gewöhnt, auf einem Sonntag zu spielen. Für uns war der vergangene Sonntag nicht nur ein ungewöhnlicher Spieltag, sondern mit 16:30 Uhr auch eine komplett ungewohnte Uhrzeit. Da in Herzhorner Reihen jedoch am Samstag eine Hochzeit stattfand, waren beide Seiten bereit, dass Punktspiel auf Sonntag zu verlegen.

Aus der letzten Saison noch gut bekannt, jedoch mit einem stark verändertem Kader, reiste das Team aus Henstedt-Ulzburg an. Zur Verstärkung waren einige Spielerinnen der A-Jugend ebenfalls dabei.

Für das Spiel forderte Trainer Michael Janke von jeder seiner Spielerinnen 100% Konzentration und Siegeswillen. Ein Déjà-vu vom letzten Spiel wollten alle nicht erleben. Also gab es vom Coach noch eine deutliche Ansage vor dem Match. Konzentration im Torabschluss und die Sicherung der Abpraller, die vom Herzhorner Tor ins Spielfeld zurück gehen, sollten oberste Priorität besitzen. Ebenso verlangte der Coach von seinen Spielerinnen seine sogenannte ‚Torgeilheit‘. „Wer eine Torchance sieht, nutzt diese zu 100%“ so Janke.

Um 16:30 Uhr ertönte dann der Pfiff vom Schiri-Gespann in der Hölle Nord. Herzhorn hatte Anwurf und konnte den ersten Angriff direkt nutzen und mit dem 1:0 ein erstes Zeichen setzten. Die Blau-Gelben begannen mit einer taktisch gut eingestellten und aggressiven 4:2 Abwehrformation. Simona Martin und Elina Hesse übernahmen hierbei die Arbeit der zwei vorgezogenen Deckungsspielerinnen. Die beiden haben ihren Job sehr gut gemeistert. Lediglich hinter ihnen haderte es an einigen Stellen ein wenig in der Abwehr. Der Kreisläuferin des SV HU 2 gelang es immer wieder eine Sperre an die Herzhorner Halbspielerin zu stellen, sodass das Verschieben der Blau-Gelben Abwehrformation nicht richtig zustande kam und die Außenspielerin des SV in eine gute Wurfposition kam. In Summe tat sich der SV HU jedoch anfangs noch schwer mit der Herzhorner 4:2 Formation. Das wusste die 1. Damen souverän zu nutzen und setzte sich bis zur 15. Minute auf 10:5 ab. Zu diesem Zeitpunkt reagierte HU Trainier Franck und nahm seine Auszeit und stellte die Mannschaft neu ein. Hiernach bekamen dann die Herzhornerinnen ihre Abwehrprobleme und auch im Angriff ließen sie zu viel liegen. Dies führte dazu, dass es den Gästen in der 25. Minute gelang bis auf ein Tor zu verkürzen ( 10:11 ). Es ging ein Ruck durch das Herzhorner Team und sie agierten wieder wacher. Der Halbzeitpfiff ertönte und man ging mit einem kleinen Vorsprung in die Halbzeitpause (13:11).

Trainer Michael Janke fand in der Halbzeitpause die richtigen Worte und stimmte seine Mannschaft auf die zweite Halbzeit ein. Direkt nach Anpfiff der zweiten Halbzeit fanden die Herzhornerinnen den besseren Start. Die Abwehr stand sicher und auch im Angriff wussten die Gastgeberinnen zu glänzen, sodass die Anzeigentafel in 35. Minute den Zwischenstand von 15:11 anzeigte. In den kommenden fünf Minuten gelang es sogar den Vorsprung auf 18:12 auszubauen. Und nun fingen die Herzhornerinnen an auch im Angriff zu brillieren. Es wurde gekreuzt, gut aufgelöst, es gab tolle Kreisanspiele - kurz um - der Ball lief und fand am Ende den Weg ins gegnerische Tor. Bis zur 45. Spielminute, beim Stande von 23:16, hatten die Gastgeberinnen den SV HU 2 sicher im Griff, doch danach kehrte wieder ein wenig die Nachlässigkeit ein. Im Angriff verfiel man wieder in altbekannte Muster bzw. Fehler und den Gästen gelang es zu verkürzen. Coach Janke reagierte und nahm in der 48. Minute die Auszeit, um seine Mannschaft für die restliche Spielzeit neu einzustimmen und klare Anweisungen an die Hand zu geben. Die Herzhornerinnen fanden zu ihrer Linie zurück und mit dem 26:18 in der 52. Minute war der gegnerische Widerstand gebrochen. Mit einem klaren Endstand von 31:24 finden nun zwei weitere Punkte ihren Weg auf das Punktekonto der 1. Damen des MTV Herzhorn.

Tore: Yana Hesse 10, Elina Hesse 4, Maike Langenberg 6 (2), Simona Martin 1, Anja Stoldt 2 (1), Mareike Hoffmann 3, Lena Schecht, Carina Lipp 5.