Damen1, Dies war der erste Streich...- 1. Damen dominiert die Partie gegen die HSG

31.01.2015

An einem ungewohnten Freitagabend um 19.45 Uhr empfingen wir die HSG zu einem Nachholspiel in der Glückstädter Sporthalle. Der ursprüngliche Termin wurde von den Kropperinnen aufgrund von Spielermangel abgesagt. Aber auch an diesem Freitag bestand der Kader unserer Gegner lediglich aus 7 Feldspielerinnen und einem Torwart.

Somit stand für uns die Marschroute fest: Den Gegner mit einer schnellen ersten und zweiten Welle unter Druck setzen und im gebundenen Angriffsspiel den Abwehrverband zur Seitwärtsbewegung zwingen. Die ersten Minuten vergingen ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten und so waren es die Gäste, die in der 4. Minute das erste Tor der Partie erzielten. Danach entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Erst beim Spielstand von 7:6 nahmen wir etwas Fahrt auf und konnten uns auf 11:7 absetzen. Es gelangen uns sowohl die vermeintlich einfachen Tore über die erste und zweite Welle als auch Tore aus dem gebundenen Spiel. Hier spielten wir, anders als in vielen vorherigen Partien, geduldig und erarbeiteten uns Chancen von jeder Angriffsposition. Aber auch der Abwehrverband stand im Mittelblock sicher, verteidigte sehr gut gegen die großgewachsene Kreisläuferin (wesentlich besser als noch im Spiel gegen EiderHarde am Samstag zuvor) und so wurden die Gegnerinnen zu Würfen aus dem Rückraum gezwungen, die aber für beide Torhüterinnen keine Probleme darstellten. Lediglich die Spielerin auf der Linksaußenposition bekamen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Griff. Bis zum Halbzeitpfiff konnten wir uns so einen ungewohnt komfortablen Vorsprung von 5 Toren erarbeiten (17:12). In der 2. Halbzeit erwischten wir den eindeutig besseren Start und bauten unsere Führung über ein 20:13, 23:14 und ein 28:17 weiter aus. Auch wenn die Abwehr weiterhin solide verteidigte, so machte sich das kraftraubende Angriffsspiel doch bemerkbar und wir waren das ein oder andere Mal zu spät am Gegner, was häufig mit 2-Minuten-Strafe und 7m bestraft wurde. Ein großes Lob geht an dieser Stelle an Simona Martin, die es in der Abwehr sowohl auf der Spitze als auch im Verband wieder einmal geschafft hat, Ihre Gegenspielerinnen zur Verzweiflung zu bringen, denn an ihr ist (fast) kein Vorbeikommen! Es bleibt festzuhalten: Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung sind wir in der Lage noch einige Punkte einzusammeln!