Damen1, Zeitstrafen-Krimi mit Happy End!
04.12.2018Die Devise war klar: Unsere Siegesserie sollte anhalten und somit gab es nur dieses eine Ziel. Doch der Weg dorthin sollte wieder sehr steinig werden. Für Lina Hinze war es das erste Warmmachprogramm nach langer Verletzungspause. Allerdings trat sie vorerst nur vom Siebenmeterpunkt an. Dies jedoch direkt erfolgreich (3/2). Ihr erstes Match wird sie vermutlich in der Rückrunde bestreiten können.
Mit einer offenen 4:2 Abwehrformation wollten wir die HSG in ihrem Angriffsspiel verunsichern und uns darüber schnelle und einfache Ballgewinne sichern. Das hat leider nicht so gut funktioniert wie anfangs gedacht. Die HSG kam gut in die Partie und spielte schnell und druckvoll auf. Schnell stand es 2:0 für den Gastgeber. Doch auch unsere Startsieben spielte mit druckvollem Tempohandball auf und bot der HSG Paroli. Vorerst ließen wir einmal wieder einige Torchancen aus. Doch die folgenden Spielminuten nutzten wir und wurden stärker (4:7). Schon im Vorwege war klar, dass die HSG alles versuchen wird, um längst möglich mitzuhalten. Dies hatten sie erst in der vergangenen Woche gegen die Mädels aus Alt-Duvenstedt bis zur 40. Spielminute eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und so auch dieses Mal. Die HSG kämpfte und somit gestaltete sich eine offene erste Halbzeit, in der es Tor um Tor ging. Bestärkt durch unnötige Fehler in unserer Abwehr- und Angriffsreihe.
In der Halbzeitpause (13:13) kurz gesammelt, gingen wir gestärkt in die zweite Hälfte. Viele Abwehrsituationen wurden von den Unparteiischen als Anlass für eine Zeitstrafe gewertet. Mit insgesamt acht Zeitstrafen gegen uns, hatten wir Schwierigkeiten ins Spiel zu finden und unseren Stiefel runter zu spielen. Elina Hesse und Celine Voßbeck standen mit jeweils zwei 2-Minuten-Strafen kurz vor einer roten Karte.
Unser Rückraum hatte einen guten Tag erwischt und so waren alle zu jeder Zeit torgefährlich. Ab der 45. Minute spielten wir im Angriff wieder druckvoll auf und räumten immer wieder über Celine Voßbeck auf der linken Rückraum-Position ab. (55. Minute, 20:23) 55. Spielminute, der bereits achte Strafwurf gegen uns. Mareike Struck verdreht sich beim Versuch den Ball abzuwehren das Knie und muss folglich den Kasten verlassen. Für Ersatz war mit Maike Langenberg schnell gesorgt. Nun galt es die letzten Minuten die Punkte zu verwalten. Mit einem erneuten Sieg verabschiedeten wir uns von unseren mitgereisten Fans unter die Dusche.
Nach diesem Wochenende sind wir vorerst auf Tabellenplatz 3. hochgewandert. Jedoch haben einige Teams noch weniger Partien bestritten.
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