Damen1, Einen Punkt verschenkt
12.10.2015In der SH-Liga kamen die Handballerinnen vom MTV Herzhorn gegen Schleswig IF über ein 24:24 (11:13) nicht hinaus. Trainer Michael Janke zeigte sich dementsprechend auch nicht so ganz zufrieden: „Über die gesamte Spielzeit war es von uns kein gutes Spiel. Wir haben die ganze Zeit mit angezogener Handbremse gespielt.“ Dabei verpasssten die Blau-Gelben es, in der Schlussphase„den Sack zuzumachen“.
Bis zum 5:5 (10.) verlief die Partie ausgeglichen. Die Gäste stellten sich jedoch immer besser auf die Herzhorner 5:1-Deckung ein und zogen bis zur 15. Minute auf 9:6 davon. Daraufhin stellte Trainer Janke seine Abwehr um und dies zeigte kurz Wirkung. In der 20. Minute glich Maike Langenberg zum 9:9 aus und im Anschluss gingen die Gastgeberinnen sogar mit 11:9 in Führung. Doch sie agierten nicht konstant genug, erlaubten sich viele technische Fehler und hatten in der Abwehr große Probleme, dass Kreisanspiel zu unterbinden. Zudem sorgten die Schleswigerinnen auf der Rechtsaußenposition immer wieder für Torgefahr. Dass Blatt wendete sich erneut und zur Pause lagen die Gäste mit 13:11 vorne.
Man hatte sich in der Kabine der Blau-Gelben viel vorgenommen für die zweite Halbzeit, doch erst nach dem Schleswiger 14:11 ging ein Ruck durch die MTV-Reihen. Hinten packten sie beherzter zu und vorne traf Maike Langenberg. Sie brachte ihr Team mit 17:15 (42.) in Führung und von da an ging es Tor um Tor. In der 52. Minute setzten sich die Janke-Schützlinge auf 22:19 ab und es schien, als hätten sie die Partie im Griff. Doch Schleswig kämpfte aufopferungsvoll wurde belohnt: Noch in der 60. Minute lagen sie mit 22:24 hinten, ehe sie 30 Sekunden vor dem Abpfiff den Anschluss zum 23:24 erzielten. Und damit nicht genug. Erneut brachte ein technischer Fehler der Herzhornerinnen sie in Ballbesitz und mit einem Tor aus dem Rückraum über die Herzhorner Deckung glichen sie mit dem Schlusspfiff zum 24:24 aus.
MTV Herzhorn: Lea Tiedemann, Mareike Struck, Maike Langenberg 6, Yana Hesse 8, Lena Schecht, Mareike Hoffmann 2, Sarah Winkowski, Elina Hesse 2, Simona Martin, Christina Hinrichs 1 (1), Steffi Pekeler, Carina Lipp 4, Yoele Riedeberger
Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 12.10.2015
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