1.Herren, Früher Rückstand entscheidet Partie
30.11.2015In der Handball-Oberliga standen die Männer des MTV Herzhorn beim FC St. Pauli auf verlorenem Posten. Sie unterlagen mit 24:30 (9:15) und hatten dabei bereits in der ersten Halbzeit alle Chancen verspielt. „Uns war klar, dass wir dort ganz anders spielen müssen. Ohne Backe sind Würfe aus dem Rückraum nahezu unmöglich, doch im Spiel schien das alles vergessen“, so Betreuer Holger Fehlau nach der Partie.
Lediglich bis zum 1:1 durch Sebastian Lipp verlief diese Partie ausgeglichen. Die Blau-Gelben fanden sich überhaupt nicht zurecht und bereits in der 9. Minute lagen sie mit 1:6 ziemlich deutlich im Hintertreffen. Immer wieder versuchten sie sich mit Würfen aus der zweiten Reihe. Das klappte in Hamburg jedoch überhaupt nicht, da sie es nicht schafften, den nötigen Druck hinter die Würfe zu bringen. Die Gastgeber zogen weiter davon und führten in der 14. Minute mit 11:3.
Dies wollte Trainer Manfred Kuhnke sich so nicht weiter ansehen, nahm eine Auszeit und stellte seine Männer neu ein. In der Abwehr agierte er im Anschluss mit einer 5:1-Formation. Iven Pfeiffers in der Spitze machte dabei seine Sache sehr gut. Er und Nico Bielefeld auf der Halbposition waren an diesem Tag die Stützen der Herzhorner Deckung. Den Blau-Gelben gelang es, bis zur 28. Minute auf 9:13 zu verkürzen, und so sah es kurz vor der Halbzeit deutlich besser für sie aus. Doch die Hamburger schafften es innerhalb von zwei Minuten ihren Vorsprung doch wieder auf 15:9 hoch zu schrauben. Dabei nutzten sie in erster Linie Fehler im Angriff ihrer Gegner und kamen über den erweiterten Gegenstoß zum Erfolg. Allen war klar, dass an diesem Tag die Trauben für die Kuhnke-Schützlinge sehr hoch hängen würden.
Auch nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt nicht. Pauli blieb spielbestimmend und führte mit dem 22:14 in der 42. Minute fast schon die Vorentscheidung herbei. Früh versuchten sich die Herzhorner mit einer ganz offensiven Deckung, doch damit brachten sie an diesem Tag ihre Kontrahenten nicht in echte Gefahr.
Iven Pfeiffers traf bis zur 53. Minute noch dreimal in Folge über den Gegenstoß, doch seine Treffer sorgten lediglich für eine Verkürzung auf 20:26. Auch danach hatten die Gäste noch zahlreiche Möglichkeiten, dichter heran zu kommen. Doch es gelang ihnen nach wie vor nicht, im Angriff ein druckvolles Spiel zu entwickeln und so unterlagen sie am Ende klar mit 24:30.
MTV Herzhorn: Mehmet Ataman, Paul Holst – Johann Holst, Jannes Timm 2 (1), Nico Bielefeld 2, Ludger Lüders 3, Sebastian Lipp 1, Iven Pfeiffers 4, Malte Meisiek 2, Lutz Wamser 3, Torben Voss, Lasse Janke, Theo Boltzen 6, Birger Dittmer 1.
Bericht aus der Norddeutschen Runschau vom 30.11.2015
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