1.Herren, Auswärtserfolg in Ellerbek
29.01.2018Auf Herzhorner Seite nahm man sich jedoch vor, genauso konzentriert und geduldig wie beim Heimspielsieg gegen Mönkeberg/Schönkirchen zu spielen und in der Abwehr den Grundstein für den Erfolg zu legen. Angepfiffen wurde die Partie vom Schiedsrichtergespann Langmaack/Stüdemann zur ungewohnt späten Zeit um 19:30 vor ca. 145 Zuschauern.
Die Herzhorner begannen mit einer aggressiven 6:0 Deckung, die die Ellerbeker Rückraumspieler immer wieder zu voreiligen Würfen, welche von Torwart Mehmet Atamann pariert wurden, oder zu technischen Fehlern zwangen. Somit kam die erste Herren oft über einfache Tore und schnelles Umschaltspiel zum Torerfolg, was den Stand von 0:2 (2.) über 2:5 (11.) zum 3:7 (15.) hervorbrachte. Dementsprechend sah sich der Trainer des TSV schon nach 15 Minuten zur ersten Auszeit gezwungen, doch auch diese brachte auf Ellerbeker Seite nicht den gewünschten Umschwung.
Die Gäste präsentierten sich aus einer abermals top aufgelegten Abwehr heraus auch im Angriff als geduldig und kamen über konzentriertes Passspiel immer wieder frei zum Wurf. Besonders Rückraumspieler Marten Most wusste mit seinen Würfen aus der zweiten Reihe zu gefallen, gegen die weder die Abwehr noch der Torhüter der Ellerbeker ein Mittel fanden.
Der Halbzeitstand von 8:17 aus Ellerbeker Sicht war die Konsequenz und in der Herzhorner Kabine gab es nicht viel zu bemängeln. Man wollte die Partie genauso konsequent weiterspielen, um einen möglichen Kantersieg einfahren zu können.
In Halbzeit zwei ließ die Konzentration sowohl im Angriff als auch in der Abwehr angesichts des Spielstands deutlich nach. In Minute 53 schaffte Ellerbek noch einmal, den Vorsprung von zwischenzeitlich zehn Toren auf sechs Tore zu reduzieren, was Trainer Kuhnke als Anlass für eine Auszeit nahm, um seine Mannschaft für die Schlussminuten noch einmal "wachzurütteln".
Die letzten Minuten zeichneten sich hingegen mehr durch Vergabe von zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten als durch Tore aus. So stand nach 60 Minuten ein 28:20 zu Gunsten der Herzhorner Mannschaft auf dem Papier.
Jetzt gilt es, den Aufschwung aus den letzten beiden Partien mitzunehmen, denn die nächsten Gegner heißen St.Pauli, Wift /Neumünster und HSG Ostsee, gegen die man in der Hinrunde allesamt verloren hatte.
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