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1.Herren, MTV Herzhorn sichert sich zwei glückliche Punkte

01.04.2019

Wie im Hinspiel trennen sich die Blau-Gelben aus Steinburg mit einem Tor Unterschied (20:21) von den Esingern aus Tornesch und machen einen weiteren wichtigen Schritt zum Klassenerhalt.

Mit gutem Gefühl konnten die Mannen um M. Kuhnke die Trainingswoche und das Spiel beim Tablettenletzten angehen. Doch davon konnte man die erste Halbzeit wenig sehen. Das Spiel startete sehr zerfahren. Auf beiden Seiten sammelte man fleißig technische Fehler. Folge richtig fiel das erste Tor erst in der 4. Minute durch Torben Voß. Das sollte auch erst mal die letzte Führung für die Steinburger sein. Großen Anteil an der Verunsicherung auf Seiten der Herzhorner hatte die taktische Marschroute von Esingens-Trainer J. Karow. Dieser ließ den starken Rückraum durch einfacheres Heraustreten stören und brachte einige unvorbereitete Würfe aufs Tor oder brachte wegen Zeitplan keinen Wurf unter. Esingen kam immer wieder zu leichten Torabschlüssen und konnte sich schließlich in der 20. Minute auf 8:6 absetzen. Aber die Kuhnke-Schützlingen blieben immer wieder dran und versuchten die Marschroute des Trainers weiter umsetzen. Durch das offensive interpretieren der 6:0 Verteidigung von Esingen ergaben sich immer wieder Freiräume am Kreis oder Außen, die Herzhorn zwar vermehrt zu suchen wussten aber zu wenig für sich nutzen konnten. Die Esinger blieben cool und verteidigten den 2 Tore Vorsprung in die Pause.

Die Pause kam den Elbstädtern gelegen. Die taktische Ausrichtung musste auf die Esingen-Abwehr noch mal justiert werden. Mit der eigenen Verteidigung konnte man soweit zufrieden sein, galt es nur die technischen Fehler, die zu schnellen Ballgewinnen der Esinger führten, abzustellen.  

Besonders Sebastian Lipp schien wieder Luft zu haben oder endlich auf Betriebstemperatur gekommen zu sein. Dieser beherzigte das ein auf andere Mal die Vorgabe die körperlich schwächeren Halbverteidiger zu attackieren und dort zum Wurf zu gelangen. Damit konnte die Linke Angriffsseite für ein 4:1 Lauf sorgen und die Mannen um Kapitän Lutz Wamser das erste Mal im laufenden Spiel wieder zu einer Führung verhelfen. Herzhorn war wieder in der Spur. So stand es nach 37 Minuten 15:14. Diesen Aufschwung konnte aber nicht weiter genutzt werden, um sich das erste Mal absetzen zu können. Stattdessen geriet man für 1 Minute in doppelter Unterzahl und kassierte in der Phase einen 3:0 Lauf. P. Holst milderte mit einer Parade beim 7m Strafwurf die schwache Phase. Wieder einmal mehr zeigte der „Lippinator“ wie wichtig er für die Mannschaft ist und brachte die Herzhorner wieder auf 18:18 in der 46. Minute ran. Malte Meisiek setzte danach noch einen drauf und erhöhte auf 19:18. Die Schlussphase des Spiels war dann viel durch Hektik und Emotionen geprägt, wie sollte es bei so einem Spielstand und Wichtigkeit eines solches Spiel auch anders sein. „Wer zu letzte lacht, lacht am besten“ – dieses Sprichwort passt zum gesamten Spielverlauf, auch wenn am Ende viel Glück mit im Spiel war. Das man das Spiel nach dem 21:19 durch T. Voß selber noch mal spannend machen musste, ist auch ein Sinnbild der ganzen Saison.

In der kommenden Woche haben die Herzhorner um Kapitän Lutz Wamser keinen geringeren Gegner zu Gast, als den Tabellenführer aus Barmbek. Nichts desto trotz wollen die Blau-Gelben alles daran setzen auch dieses Spiel lange offen zu halten. Und wer weiß? Vielleicht ist ja mal eine Überraschung drin. Die Begegnung wird am Sonntag den 07.04.2019 um 17:00Uhr in eigener Halle angepfiffen.



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