Damen1, Peinliche Vorstellung in Bredstedt

09.11.2014

Am Sonntag den 09. November fuhren wir zum Tabellenführer nach Bredstedt. Die Gastgeber hatten bis zu diesem Tag nur einen Punkt gegen Lindewitt liegen gelassen. Diesem wollten wir natürlich noch zwei Punkte hinzufügen. Mit keinem anderen Ziel gingen wir in die Partie.

Unser Hauptaugenmerk lag auf der vielfachen Torschützin und Spielmacherin Meike Schmidt, die wir gar nicht erst ins Spiel kommen lassen wollten. Diese Sonderaufgabe wurde Maike zu Teil, welche sie auch mit Bravour lösen konnte. Auch sonst waren wir im Vergleich zum Wochenende davor in der Abwehr von Beginn an hellwach. Somit tat sich Bredstedt im Finden von Löchern in unserer Abwehr reichlich schwer. Im Angriff lief es für uns im Großen und Ganzen auch rund: Der Ball wurde durchgespielt, Aktionen, die nicht zum Ziel führten, wurden sicher abgebrochen und in den richtigen Momenten zogen wir Richtung Tor und versenkten dort den Ball. So kann guter Handball bei uns aussehen. Das hatte zur Folge, dass bis ca. zur 20. Minute keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor in Führung gehen konnte. Dies gelang Bredstedt erstmals beim Stand von 10:8. Dann konnten wir zwar nochmal ausgleichen, aber in den letzten Minuten der ersten Halbzeit häuften sich dann bei uns die Fehler und die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht: Halbzeitstand 15:10. Ärgerlich, aber auch diesen Rückstand hätten wir noch aufholen können, hätten wir zu unserer Leistung vom Beginn der Partie zurückgefunden.

Haben wir aber nicht! Im Gegenteil: Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Gastgeber nochmal fünf Tore in Folge obendrauf und es stand 20:10. Bei uns lief gar nichts mehr. Der Ball wurde zu unserem Feind, den niemand mehr festhalten konnte, unser Kampfgeist hatte sich ungefragt eine lange Auszeit genommen und so wurden wir von Bredstedt förmlich überrannt. Peinliche Vorstellung unsererseits kann man da nur sagen! Zwischenzeitlich stand es sogar unfassbare 36:18. Zehn Minuten vor Ende des Spiels hatte dann auch der Kampfgeist endlich den Weg zurück in die Halle gefunden. Mehrere Wechsel auf Seiten der Gastgeber spielten uns dann auch noch einmal in die Karten. Wir konnten am Ende immerhin noch eine kleine Ergebniskorrektur betreiben, aber fuhren dennoch mit einem 36:25 nach Hause.

Torschützen: Yana 9, Anja 9(1), Maike 4(1), Mareike 1, Elina 1, Lena 1