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1.Herren, Herzhorn Dritter beim Finalfour

15.12.2014

Zum Jahresabschluss ging es für den MTV Herzhorn zum Finalfour nach Altenholz. Licht und Schatten wechselten sich bei den Steinburger Handballern ab. Letztlich gab es jedoch mit dem dritten Platz und einer stimmungsvollen Siegerehrung ein versöhnliches Ende für die Schützlinge von Trainer Jens Timm.



Stephan Hinrichs (am Ball) vom MTV Herzorn erzielt hier im Halbfinale gegen die SG Wift kurz vor dem Ende sein drittes Tor. Foto: Gerken

Nach einer klaren 26:34 (13:17) Niederlage gegen die SG Wittorf/Neumünster am Sonnabend-Nachmittag standen die Herzhorner am Sonntag „nur“ im kleinen Finale gegen die SG Ostsee Grömitz/Neustadt, ließen hier wiederum ihren Gegnern keine Chance und bezwangen diese deutlich mit 32:23 (13:10) Toren. Darüber hinaus wurde Jannes Timm in dieser abschließenden Partie zum „Player of the Match“ geehrt und so durften die Blau-Gelben insgesamt mit ihren Auftritten doch recht zufrieden sein. Ein Lob gab es darüber hinaus auch für die Veranstalter: „Man hatte sich sichtlich bemüht, einen guten Rahmen zu schaffen und dies ist auch gelungen“, zog Trainer Jens Timm ein positives Fazit. Sieger des Finalfour wurde DHK Flensburg (36:31 gegen SG Wift). Dieser Erfolg kam sicherlich nicht ganz überraschend, denn die Flensburger spielen derzeit auch in ihrer Liga souverän auf.

Halbfinale: MTV Herzhorn – SG Wittorf/Neumünster 26:34 (13:17)
Die Timm-Schützlinge kamen nicht so recht in Tritt. Müde und unkonzentriert fanden sie nicht ins Spiel und schafften es so, nur bis Mitte der ersten Halbzeit mitzuhalten. Zwar lagen sie in der 10. Minute nach einem Treffer von Theo Boltzen noch mit 5:4 in Führung, doch danach ging es bergab. Bereits wenige Minuten später lagen sie mit 8:9 hinten und es sollten noch schlechter kommen: Immer wieder fingen sie Tempogegenstöße ein und Wittorf nutzte diese Chancen eiskalt. Mit drei schnellen Toren in Folge setzten sie sich nicht nur auf 14:11 ab, sondern gingen auch mit einem 17:13 in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel lief es nicht besser für den MTV: Bereits in der 33. Minute schien die Partie vorentschieden, denn WiFt zog auf 20:14 davon. Und man hatte nie den Eindruck, die Blau-Gelben könnten das Blatt noch mal wenden. Sie agierten schwerfällig und müde und boten insgesamt eine enttäuschende Vorstellung. Mit 26:34 kassierten sie am Ende eine klare Niederlage, die auch in der Höhe verdient war und bei der sich nie eine reelle Chance auf den Einzug ins Finale bot.

MTV Herzhorn: Mehmet Atamann, Ludger Lüders, Lutz Wamser 3, Stephan Hinrichs 3, Theo Boltzen 7 (2), Arne Clasen, Lasse Janke 3, Johann Holst 2, Jörn Burghauser, Jannes Timm 8 (2), Birger Dittmer.

Spiel um Platz 3: MTV Herzhorn – HSG Ostsee Grömitz/Neustadt 32:23 (13:10)
In dieser Begegnung waren die Blau-Gelben von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ließen nie Zweifel aufkommen, wer am Ende vorne sein würde. Bereits frühzeitig hatten sie die Partie unter Kontrolle und bereits in der 15. Minute führten sie mit 7:2 Toren. Zwar ließen sie dann ein wenig die Zügel schleifen, doch zur Pause lagen sie mit 13:10 vorne und waren nie wirklich in Gefahr geraten. Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Blau-Gelben weiterhin souverän auf und erneut bot Mehmet Atamann zwischen den Pfosten eine gute Partie. Die Herzhorner Abwehr stand sicher und aggressiv und die relativ klein gewachsenen Gegner fanden hier kaum ein Durchkommen. Beständig hielt man die Handballer von der Ostsee mindestens mit fünf Toren auf Distanz und wusste zudem mit einem guten Tempospiel zu gefallen. Auch eine kurze Deckung gegen Jannes Timm oder Theo Boltzen brachte die Mannschaft nicht aus dem Tritt, sondern die übrigen Spieler wussten sich auf die veränderte Spielweise gut einzustellen.

MTV Herzhorn: Mehmet Atamann, Jannes Timm 10, Theo Boltzen 7, Birger Dittmer 5, Stephan Hinrichs 2, Johann Holst 3, Lutz Wamser 3, Ludger Lüders 2, Arne Clasen, Jörn Burghauser

Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 15.12.2014 (Online-Version)



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Mehr Infos zum Spiel gegen SG WIFT Neumünster
Mehr Infos zum Spiel gegen HSG Ostsee Neustadt/Grömitz

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