Damen1, MTV-Frauen landen Kantersieg
23.11.2015Ein wahren Kantersieg feierten die Handballerinnen des MTV Herzhorn. Sie hatten in der Schleswig-Holstein-Liga den Gut Heil Lübeck 1876 zu Gast und „fegten“ ihre Gegnerinnen mit einem 37:20 (16:10) förmlich aus der Halle. „Das hat richtig Spaß gemacht, meine Frauen haben ein tolles Spiel über 60 Minuten geboten und es war egal, wen ich einsetzte“, freute sich Trainer Michael Janke nach der Partie.
Die Gastgeberinnen legten mit viel Tempo los und zeigten sogleich, wer das Sagen hatte. Schnell führten sie über 5:1 in der 7. Minute bis zur 12. Minute mit 9:3 und hatten dabei ihre Gegnerinnen sicher im Griff. Diese traf es in der 14. Minute dann zusätzlich sehr hart, als ihre Haupttorschützin Wieberg wegen einer Tätlichkeit „Rot“ sah. Dadurch kamen sie dann komplett aus dem Tritt. Sie fanden zu keiner Zeit ein echtes Mittel gegen die Blau-Gelben, die an diesem Tag wie aus einem Guss aufspielten. Über die gesamte erste Halbzeit hielten sie einen Sechs-Tore-Vorsprung und gingen mit einem sicheren 16:10 in die Pause.
Und anders als in der Partie zuvor in Fockbek ließen sie nie nach. Das Janke-Team gab sich nicht mit der sicheren Führung zufrieden, sondern setzte Lübeck weiter unter Druck. Bereits in der 35. Minute hatten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung auf 20:11 „geschraubt“ und damit auch letzte Zweifel an einem klaren Sieg vertrieben.
Die Herzhorner Deckung stand sicher, ließ kaum gegnerische Aktionen zu und im Angriff spielten die Janke-Schützlinge einen schnellen und variablen Ball. Sie kombinierten toll und so erlebten die Herzhorner Fans trotz der Einseitigkeit ein begeisterndes Spiel. Mit 37:20 Toren stand am Ende ein nie gefährdeter Sieg der Blau-Gelben auf der Anzeigetafel. Damit setzen sich die Herzhornerinnen bei 11:5 Zählern in der Spitzengruppe fest.
MTV Herzhorn: Mareike Struck, Lea Tiedemann, Maike Langenberg 2, Yana Hesse 12, Lena Schecht, Sarah Winkowski 1, Carina Lipp 7, Janna Wilcke 4, Elina Hesse 3 (1), Simona Martin, Mareike Hoffmann, Christina Hinrichs 6 (4), Yoele Riedeberger, Wiebke Vogel
Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 23.11.2015
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