1.Herren, Das war nichts – Im Heimspiel von Beginn an unterlegen
21.11.2022So ging es also in leicht veränderter Zusammensetzung in das Spiel, was aber nichts an den Zielen für das Spiel änderte. Ein Sieg sollte her. Nach der guten zweiten Halbzeit am letzten Woche wollte die 1. Herren in der Abwehr genau an diese Leistung anknüpfen, um so einen Grundstein für ein erfolgreiches Spiel legen zu können.
Doch es sollte anders kommen. Nur in den ersten fünf Minuten konnte sich das Team um das Trainergespann Jahnke/ Radden von einer guten Seite zeigen und auch ergebnistechnisch mithalten. Die Tore fielen und hinten leistete man ordentliche Arbeit. Ergebnis nach 5 Minuten: 2:2. Doch dann kam der Einbruch. Vorne gelang fast gar nichts mehr. Die Tiefe, Durchschlagskraft und Abschlussgenauigkeit waren weg. Wenn man sich einmal Chancen erarbeitete, war der gegnerische Keeper zur Stelle. An der Abschlussstärke muss da nochmal gearbeitet werden. Auch das Rückzugsverhalten ließ zu Wünschen übrig. Durch ihr schnelles Spiel kamen die Wölfe in gute Abschlusssituationen und netzten diese auch souverän ein. So stand es nach 8 Minuten 2:6! Nach einer kurzen Erholung und dem 4:6 verlor man wieder den Faden und verwarf wieder ein Ding ums Andere. Abzulesen auch an zwei verworfenen 7-Metern in Halbzeit 1. Das Spiel entwickelte sich dahin, dass sich der TSV bei der doppelten Torausbeute des MTV einpendelte. In die Pause ging es mit einer kräftigen Packung und einem Rückstand von 7:15.
In der Kabine nahm man sich vor, sich jetzt nicht abschießen zu lassen und erinnerte an die Aufholjagt die Woche zuvor. Der nun etwas hervorgelockte Glaube an eben eine solche Aufholjagt wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch gleich von eine doppelten Unterzahl unterbrochen. Die konnte zwar mit einer ausgeglichenen Torausbeute teilweise positiv gestaltet werden, aber der Schub wurde nicht weiter mitgenommen. Weiterhin fehlte eine klare Idee in Abwehr und Angriff. Zur Mitte der zweiten Halbzeit stand es 15:26. Im Angriff kam man nun über Einzelaktionen immer wieder zu Erfolg, verzettelte sich aber auch. In der Abwehr keine Neuigkeiten. Neben schwachen Aktionen kam auch Pech hinzu, sodass der Block abfälschte und die Torhüter nicht mehr drankamen. So ging es bis zum Ende weiter. Endergebnis: 22:35.
Was bleibt ist die Frage, ob überhaupt noch Spiele auf den Freitagabend gelegt werden sollten. Nach nun zwei deutlichen Klatschen vor heimischer Kulisse zu dieser Uhrzeit kann man nur hoffen, dass sich da kein Bild abzeichnet. Nächste Woche kommt es dann zum direkten Vergleich der Anwurfzeiten. Dann kann die Frage beantwortet werden, ob der Freitagabend einen solch großen Unterschied macht. Es kommt nämlich am Samstagnachmittag um 16:30 zum Aufeinandertreffen mit der SG Bordesholm/Brügge. Natürlich wieder in der Halle Nord
MTV Herzhorn: Simonsen, Bittner - Wamser (5/1), Stabenow (5), Gier (4/1), Michel Olde (3), Rabe (2), Fegebank (2/1), Boltzen (1), Mattes Olde, Janke, Dose, Bielefeldt, Adler
TSV Altenholz: Lange, Korn - Witt (13/1), Stöckli (9), Marxen (3), Glimm (3), N. Rakow (2), J. Rakow (1), Lycke (1), Kruse (1), Hansen (1), Busch (1)
Zuschauer: 150
7-Meter: 6(3) : 1(1)
Zeitstrafen: 3:1
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