1.Herren, MTV Herzhorn - HSG Schülp/Westerrönfeld aus Gegnersicht
18.09.2012Herzhorn. Sogenannte "englische Wochen" scheinen der HSG Schülp/Westerrönfeld nicht zu liegen. Hoffnungsfroh und mit zwei Auftaktsiegen im Rücken startete Gunnar Kocioks Mannschaft in die vergangenen Tage, die zwei Punktspiele bereithielten. Ernüchtert schaut sie nun mit 4:4 Punkten zurück. Nach dem 18:30 gegen den TSV Ellerbek am Mittwoch warfen Schrader, Woldt und Co am Samstag zwar zehn Tore mehr, ließen den Gegner MTV Herzhorn allerdings erneut zu 30 Treffern gelangen und verloren so mit 28:30 (15:15).
Eigentlich waren die Voraussetzungen gegen Herzhorn gut für die HSG. Mit nur sieben Feldspielern konnten die Gastgeber auflaufen, sodass sich Gunnar Kociok eine kleine taktische Gemeinheit ausdachte, indem er den Topwerfer Kim Kardel in Manndeckung nehmen ließ. Der (Miss-)Erfolg dieser Maßnahme war, dass Kardel mit 7/3 Toren trotzdem reichlich traf und sein Rückraumpartner Niklas Ranft die freien Räume zu 12 Treffern nutzte. "Ich hatte mir mehr davon erwartet. Man muss doch in der Lage sein, im Fünf-gegen-fünf die Gegner besser im Griff zu haben", moserte Kociok. Eng blieb es zunächst trotzdem, da auch Jens Woldt seinen Wurfarm durchgeladen hatte. Nach dem 4:1 für Herzhorn glich Westerrönfeld auf 6:6 aus und auch zur Pause war es beim 15:15 spannend.
Die zwischenzeitliche HSG-Führung (15:18) beantwortete Herzhorn prompt und beim 29:25 (56.) sah es so aus, als seien alle Dropse gelutscht, zumal Woldt bereits seit zehn Minuten verletzt fehlte. "Man merkt sofort, wenn er draußen ist. Wir können ihn nicht adäquat ersetzen", sagte Kociok. Aber es ging noch etwas und vielleicht wäre ein Punkt möglich gewesen, hätte die HSG nicht einen Gegenstoß beim Stand von 29:28 verworfen. Ein krummes, abgefälschtes Tor der Herzhorner besiegelte die zweite Niederlage in vier Tagen.
"Rückblickend war es eine schlechte Woche. Am Anfang waren wir sehr motiviert, dann wurde es mehr als ein Dämpfer", klagte Kociok, der vor allem mit der Art und Weise der Niederlagen nicht einverstanden war. "Der Einbruch gegen Ellerbek war schon schwere Kost und gestern war die Verunsicherung klar zu merken", fand er. Besser werden soll es in den nächsten Partien. St. Pauli und Hohn/Elsdorf sind Teams, die (noch) in der Tabelle unter der HSG stehen.
HSG Schülp/Westerrönfeld: Töllner, Martensen - Hohnsbehn (1), Lorenzen (3), Schrader (2), D. Jüschke (5), K. Schöler, Fisch (3), Cohrt (2), Petriesas (1/1), Woldt (10/2), Schramm (1), Sievers, Hennings.
Quelle: http://www.hsg-schuelp-westerroenfeld.de
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