Damen1, Erstes Heimspiel im neuen Jahr gegen Fockbek
04.01.2013Samstag 12.1.2013 zu gewohnter Anwurfzeit um 18.30 Uhr darf man im Herzhorner Lager gespannt sein, wie die Winterpause auf den Spielrythmus gewirkt hat. Denn eins ist klar: die der Mannschaft auferlegten Trainingseinheiten zwischen den Tagen nutzte diese nur leidlich, kam erst am 2.1. wieder fast vollständig zusammen. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der Pause ging es beim ersten Training im neuen Jahr hochmotiviert und mit viel Einsatz zur Sache.
Für die Rückrunde will man den Angriff noch fließender gestalten, weiter Tempo einstreuen. Eine erste Gelegenheit, dies praktisch umzusetzen bietet da die HSG Fockbek/Nübbel. Bereits im Hinspiel fanden die Steinburgerinnen von Beginn an ins Spiel, präsentierten sich sattelfest in der Deckung und brachten die Randrendsburgerinnen durch zahlreiche Konter früh um jegliche Siegchance.
Diese taktsiche Vorgehensweise sollte gern ein zweites Mal verfolgt werden. Doch ganz so einfach wird die Mannschaft um Trainer Gerd Reckin die Punkte nicht abschenken wollen, wird sicher seine Lehren aus dem Hinsspiel gezogen haben.
Seit Anfang Dezemebr muß die Spielgemeinschaft den Ausfall von Dorte Scheller im rechten Rückraum und im Deckungsverband kompensieren. Sie verletzte sich in der Schlußphase der Partie gegen die HSG Kalkberg 06 und fällt längere Zeit aus.
Die Verantwortung im Angriff liegt somit zentral bei ihrer Schwester Annika Scheller und Dörte Sievers. Reckin wird wohl auch deswegen versuchen, die Deckung als Bollwerk zu formieren, um so eher über Gegenstöße Erfolge zu generieren. Da Inga Milferstädt im Tor immer für starke Tage zu haben ist, passt auch dieser Baustein in diese These.
Abschenken wird die HSG diese Partie auf keinen Fall. Mit bisher 7 Punkten stehen die Gäste fast mit dem Rücken zur Wand. Um den Anschluss zum unteren Mittelfeld realisieren zu können, wird jeder Punkt benötigt, andernfalls kann auch der erneute Abstieg drohen.
Ganz anders stellt sich die Situation bei den Steinburgerinnen dar. Sie können die Partie ganz entspannt angehen, verweilte man in der Winterpause immerhin auf Platz 3 punktgleich in einem Quartett hinter Spitzenreiter THW Kiel.
Doch Vorsicht!
Nur sechs Punkte entfernt droht aber schon der Abstieg. Das Feld ist so eng wie noch nie bisher zusammen. Ausrutscher, zudem dann vielleicht gebündelt, können auch hier schnell fatale Folgen entwickeln.
Außerdem will sich die Mannschaft weiter im oberen Drittel profilieren. Dazu sind aber zwei Punkte gegen die HSG Pflicht.
Gesundheitlich gibt es keine Ausfälle, einzig Sarah Baudzus trainiert derzeit aufgrund schulischer Veranstaltungen nicht mit. Zum Einsatz werden auf jeden Fall auch wieder A-Jugendspieler kommen, so dass das Spiel mit einer vollen Bank angegangen werden dürfte.
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