1.Herren, Vorbericht: Kuhnke setzt wieder auf Abwehrstärke
20.11.2015Diesmal soll alles anders werden als beim letzten Heimspiel gegen den Preetzer TSV. Über das 27:30 gegen die Ostholsteiner ärgern sich die Oberliga-Handballer des MTV Herzhorn (9./7:9) immer noch. Nun wollen sie es morgen (Anpfiff: 16.30 Uhr) gegen den TuS Esingen (10./6:10) besser machen und wieder an die drei erfolgreichen Heimauftritte zuvor – unter anderem auch gegen den Spitzenreiter HSV Handball II – anknüpfen.
Auch von der Tabellenkonstellation her ist ein Sieg eigentlich Pflicht für die Herzhorner, denn die abstiegsgefährdete Zone ist den Steinburgern näher, als ihnen lieb ist. „Wir müsse wieder über eine geschlossene Mannschaftsleistung kommen“, sagt MTV-Coach Manfred Kuhnke. Hoffnung gibt ihm dabei die stark verbesserte Abwehrleistung, mit der sich das Team jüngst mit 20:20 beim TSV Hürup einen nicht unbedingt eingeplanten Punkt erkämpft hatte. Vor allem der Mittelblock mit Lutz Wamser und Ludger Lüders fand wieder zu gewohnter Robustheit. Kuhnke: „Diese Stabilität müssen wir jetzt auch mal über mehrere Spiele bringen.“
Der Respekt vor den gut ausgebildeten und spielstarken Esingern ist groß. Allerdings hat der Aufsteiger, der sich in der Relegation gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld durchgesetzt hatte, zuletzt herbe Heimniederlagen gegen HH-Barmbek und HSV Handball II kassiert. Bester TuS-Schütze ist mit 54 Treffern aus acht Spielen der Rückraum-Rechte Bendedict Philippi. Er führt gemeinsam mit Theo Boltzen die Oberliga-Torjägerliste an. Aber auch Esingens Halblinken Max Albrecht dürfen die Blau-Gelben nicht aus den Augen lassen.
Sicherlich weiterhelfen könnte den Blau-Gelben ein Jannes Timm. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison hat nach seiner Lungenentzündung zwar schon wieder mittrainiert, dennoch ist sein Einsatz fraglich. „Wir werden uns das am Sonnabend ansehen und dann kurzfristig entscheiden, ob das Sinn macht“, hat Kuhnke die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ansonsten kann der Herzhorner Coach auf alle Spieler aus dem aktuellen Kader zurückgreifen. Da man aufgrund der Nähe zu Tornesch mit manchem auswärtigen Fan rechnet, setzt der MTV auch wieder ganz stark auf die Unterstützung durch die eigenen Anhänger.
Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 20.11.2015
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