1.Herren, Interview mit Torben Voß
11.02.20201. Torben, wie fällt dein Resümee nach der 2/3 der Saison aus?
Vor der Saison war der Verlauf grundsätzlich zu erwarten. Mit 8 neuen Spielern sowie einem neuen Cheftrainer, konnte man bereits mit einem Auf und Ab rechnen. In der Saison ist sich das natürlich schwer einzugestehen, da einige der verlorenen Spiele unnötig waren. Ärgerlich waren die Spiele, wo gar nichts geklappt hat, wie zum Beispiel Aumühle, Treia/Jübek und Bredstedt. Es bleibt der Eindruck, dass deutlich mehr ging, wobei man dabei den großen Umbruch immer vergisst.
Mitnehmen können wir, dass wir uns im Laufe der Saison deutlich besser zusammengefunden haben. Mittlerweile weiß man mehr, was der Mitspieler vorhat und worauf man sich verlassen kann. Das hilft enorm. Zudem verstehen wir uns als Team super, was bei einer neu formierten Mannschaft nicht selbstverständlich ist. Das Trainerteam setzt immer wieder neue Reize im Training, sodass es trotz der mageren Punktausbeute Spaß bringt. Ich denke das ist in unserem Bereich immer noch das Wichtigste.
2. Der Zug in Richtung Aufstiegsplätze ist nach dem durchschnittlichen Start in die Rückrunde abgefahren. Was nehmt ihr euch für die letzten Partien der Spielzeit vor?
Gedanklich befinden wir uns jetzt natürlich in einer anderen Position. Teilweise kann man dadurch auch befreiter aufspielen. Ich hoffe und denke, dass jeder in unserem Team immer noch bereit ist alles dafür zu geben jedes Spiel zu gewinnen. Tabellarisches-Ziel sollte es sein Dritter zu werden, um sich attraktiver für neue Spieler zu machen und auch die eigene Ehre zu bewahren. Zudem müssen wir weiter an dem Umbruch abreiten. Das kostet Zeit und wenn nächstes Jahr das Ziel „Aufstieg“ angesetzt wird, beginnt die Arbeit dafür jetzt.
3. Die Aufeinandertreffen mit den Spitzenteams der Liga waren oft spannend, doch die Punkteausbeute sehr überschaubar. Was fehlt euch in den entscheidenden Phasen, um als Sieger von der „Platte“ zu gehen.
Cleverness und Ruhe fehlen uns. Die Einstellung und der Kampf sind da, in den entscheidenden Momenten fehlt uns allerdings Qualität in Form von Sicherheit. Die bisherigen Spiele gegen Marne und Tarp haben wir überwiegend selber verloren, durch Fehlwürfe und Fehlpässe in den entscheidenden Momenten. Das haben diese besser gemacht und stehen deshalb zu Recht weit vorne. Geholfen hätte uns dabei sicherlich Theo Boltzen, der in keinem der Spiele richtig mitwirken konnte.
4. Torben, nach einem Jahr als Kapitän (Was natürlich nicht der Grund ist) hängst du die Handballschuhe im Sommer an den Nagel. Wie wirst du die Zeit ohne Ball nutzen? Der Tennissport soll ja sehr beliebt bei Ex-Handballern sein.
Überwiegend werde ich mich auf meine beruflichen Herausforderungen in nächsten zwei Jahre konzentrieren. Zudem freue ich mich schon darauf viel Zeit mit meinem Kind zu verbringen. Er/Sie muss sich dabei selbstverständlich auch das ein oder andere Spiel in der Halle-Nord anschauen. Als sportlichen Ausgleich wird man mich natürlich auch auf dem Sandplatz sehen.
Torben, Danke für das Interview und viel Erfolg in der Rückrunde.
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