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2.Herren, Derby des Jahres in der Hölle Nord

09.11.2021

Am vergangenen Samstag verwandelte sich die Halle Nord nach sehr langer Zeit wieder in die Hölle Nord, wie wir es zuletzt irgendwann vor der Corona-Pandemie bei Spielen der Ersten Herren, aber so bestimmt noch nicht bei der Zwoten erlebt haben. Insgesamt waren an diesem Abend um die 250 Zuschauer in die Halle gekommen, um diesem Derby beizuwohnen.

Unabhängig von all dem Trubel drum herum, war das Ziel für das Team vom Trainer-Duo Schmidt und Bornholdt schon vor dem Spiel klar: Wir wollten unsere Führung an der Spitze der Tabelle weiter ausbauen und besonders im Kollmarderby keinen Punkt abgeben. 

Über unsere stabile Abwehr wollten wir daher mit einer schnellen ersten und zweiten Welle die Kollmaraner knacken.Doch besonders in der Anfangszeit war allen Akteuren auf dem Spielfeld eine gewisse Nervosität anzumerken. So schafften es als erstes die Kollmaraner in der vierten Minute mit zwei Toren in Führung zu gehen. Doch davon wollten wir uns in keiner Weise beeindrucken lassen und ließen nie mehr als zwei Tore Rückstand zu. Obwohl wir immer wieder den Ausgleich erzielten, gelang es uns erst in der 26. Minute das erste Führungstor (10:9) zu werfen und kamen dann endlich richtig in Schwung. Grund hierfür war unter anderem die Umstellung auf die 5-1-Abwehr-Formation in der Deckung.So schafften wir es noch bis zur Halbzeit durch schnelle Angriffe und 7-Meter die Führung auf 14:10 auszubauen.

In der zweiten Halbzeit wollten wir hieran anknüpfen, was uns besonders in den ersten Minuten sehr gut gelang. So bauten wir den Vorsprung in der 36. Minute auf 18:12 aus. Diese 6-Tore Führung war allerdings auch der größte Vorsprung, den wir überhaupt während der gesamten Spielzeit erreichen konnten. In der Folge mussten wir viele Zeitstrafen und besonders 7m-Strafströße gegen uns hinnehmen. Dank unserer extrem starken Torhüter, die insgesamt vier der neun 7-Meter gegen uns parierten, konnte auch das uns nicht aus der Bahn werfen. Starke Torhüter ist hier allerdings ein gutes Stichwort. Auch auf Kollmaraner-Seite hatte der Keeper einen guten Tag erwischt und brachte uns so mit seinen Paraden annähernd zur Verzweiflung. So schaffte es Kollmar sogar in der 52. Minute auf ein Tor zu verkürzen, was die Spannung für alle beteiligten und die volle Halle nochmal erhöhte.

Doch hier zeigte sich erneut der Charakter, der das Team der Zwoten mitlerweile auszeichnet und der sicherlich auch Grund für die außergewöhnliche Stimmung in der Halle war. 

Hinten stabilisierten wir uns und brachten gleichzeitig vorne den Ball wieder im Netz unter.

Der Endstand war schließlich ein verdientes 26:22 für die Zwote, die damit Ihre Führung in der Liga auf 11:1 Punkte ausbaut.

 An dieser Stelle möchten wir, die Zwote, uns ausdrücklich bei unseren Gästen, den Schiedsrichtern und allen Zuschauern für diese geile Handball-Party bedanken. Richtig stark war gleichzeitig der Support durch unsere Freunde vom ETSV Fortuna Glückstadt und alle die hinter dem Gelb-Blauen-Banner der Hölle Nord auf die Trommeln oder Klatschpappen gehauen haben.

Besonderen Dank richten wir auch an alle Beteiligten im näheren Umfeld des Teams, die sich um die Ordnung in der Halle und die körperliche Verpflegung der Zuschauer gekümmert haben (Doris, Hendrik, Thore und Hauke). Definitv eine Handball-Party, die wir nicht so schnell vergessen werden! Dennoch warten am nächsten Wochenende bereits die nächsten Aufgaben auf uns. 

 Am Samstag müssen wir im Pokal auswärts gegen die SG Pahlhude/Tellingstedt ran.

Danach geht es direkt am Sonntag um 17 Uhr zu Hause gegen die SG Bordesholm / Brügge 2 ran. Wir freuen uns darauf auch dann wieder bei uns in der Halle als Zuschauer begrüßen zu dürfen.



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