Damen1, Immerhin einen Punkt gerettet
25.01.2016Die Handballerinnen des MTV Herzhorn mussten sich in der SH-Liga nach schwachen ersten 50 Minuten gegen den HC Treia/Jübeck mit einem 34:34 (16:16) begnügen. „Wir haben weitgehend körperlos gespielt – in der Abwehr immer nur reagiert, nie agiert. So haben wir am Ende glücklich noch einen Punkt gerettet“, resümierte Trainer Michael Janke. Er war an diesem Nachmittag insbesondere mit der Deckungsarbeit seines Teams nicht zufrieden.
Obwohl sich die Gastgeberinnen im Vorfeld gut auf Treia eingestellt hatten, lief es überhaupt nicht. Sie wussten, dass die gegnerische Mannschaft einige starke Rückraumspielerinnen hat und doch schafften sie es nie, diese in den Griff zu bekommen. Sie standen hinten viel zu defensiv und egal, ob sie in einer 5:1-, 6:0-Formation oder sogar mit kurzer Deckung agierten: Sie fanden einfach nicht die richtige Einstellung. So gingen die Gäste über 1:0 und 6:4 bis zur 20. Minute mit 14:10 in Führung und nur durch vereinzelte Tempogegenstöße gelang es den Herzhornerinnen, bis zur Pause noch auf 16:17 zu verkürzen.
Wer auf die Wende nach dem Seitenwechsel gehofft hatte, wurde man erst einmal enttäuscht. Die Janke-Schützlinge spielten weiter wie bisher und lagen in der 50. Minute klar und deutlich mit 26:32 hinten. Bis zu diesem Moment stellten die Gäste das klar bessere Team.
Doch die Herzhornerinnen gaben sich noch nicht geschlagen. Noch einmal stellten sie ihre Abwehr um. Simona Martin und Elina Hesse agierten nun vorgezogen. Und sie machten richtig Dampf. Plötzlich spielte die gesamte Mannschaft mit Körperkontakt und so verleiteten sie ihre Gegnerinnen nun oft zu Fehlern, die Herzhorn über den Gegenstoß nutzte.
Und auch vorne lief es deutlich besser. Anja Stoldt zog geschickt die Fäden und dirigierte das Spiel. So verkürzten die Blau-Gelben mit einer tollen kämpferischen Leistung Tor um Tor und 30 Sekunden vor dem Abpfiff traf Carina Lipp zum 34:34-Unentschieden. Zwar waren die Gäste noch einmal im Angriff, doch den abschließenden Wurf parierte Lea Tiedemann im Tor und so durften sich die Herzhornerinnen über ein glücklich gerettetes Unentschieden freuen. Damit wahren sie ihre Chancen im Kampf um den Aufstieg, zumal ihr direkter Konkurrent Kronshagen in Bad Schwartau mit 28:29 verlor.
MTV Herzhorn: Mareike Struck, Lea Tiedemann – Maike Langenberg 2, Yana Hesse 4, Elina Hesse 4, Janna Wilcke 2, Anja Stoldt 1, Mareike Hoffmann 1, Sarah Winkowski 1, Simona Martin 3, Carina Lipp 6, Yoele Riedeberger 1, Lena Schecht, Christina Hinrichs 9 (6).
Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 25.01.2016
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