Damen1, David gegen Goliath – oder auch Herzhorn gegen Alstertal
14.11.2017Die Herzhorner Mädels durften in der abgelaufenen Saison bereits zwei Mal Erfahrung mit der schnellen und durchaus ansehnlichen Spielweise des Titelaspirantens machen: Während man zu Hause noch relativ deutlich (30:37) verlor, hielt man die Partie auswärts lange offen und verlor erst in den Schlussminuten (31:27).
Dieses Jahr sind die Karten jedoch neu gemischt. Alstertal hat einige sehr nennenswerte Neuzugänge für ihren ohnehin schon mehr als oberligatauglichen Kader zu nennen. So auch das Drittliga-Erfahrene Duo Laura Neu und Julia Fritsche. Zusammen mit Sonja Gottschalk und Nadine Cramer bilden sie einen der wohl torgefährlichsten Rückräume der Liga. Mit Franziska Miegel haben sie zudem auf der Linksaußenbahn eine pfeilschnelle Spielerin, die nicht nur über den Gegenstoß, sondern auch über das 1:1 zum Torerfolg kommt. Dies stellten sie auch gerade erst im Liga-Topspiel vor 2 Wochen gegen den letztjährigen Vizemeister, den AMTV Hamburg, unter Beweis: Beim souveränen 27:31 Sieg steuerten allein Miegel, Gottschalk, Neu und Fritsche 24 Tore hinzu.
Während bei Alstertal die Trainerbank wohl eher vor der Qual der Wahl steht, ist man im Herzhorner Lager über jeden wieder Genesenen froh. So wird mit Verena Wagner voraussichtlich eine Alternative für den Rückraum aus dem Lazarett zurückkehren. Wichtig wäre auch eine Rückkehr von Maike Langenberg, die den „jungen Wilden“ im Team mit ihrer Erfahrung den richtigen Weg ebnen könnte. Ihr Einsatz ist jedoch noch fraglich.
Wie auch immer, in jedem Fall wird den Zuschauern in der Halle Nord hochattraktiver Handball geboten. Ob nur von Seiten der Hamburgerinnen, bleibt abzuwarten. Die MTV-Mädels jedenfalls werden alles daran setzen, Paroli zu bieten und die Partie solange wie möglich offen zu gestalten. Mit ein wenig mehr Konzentration, um etwaige technische Fehler der letzten Spiele nicht zu wiederholen, und der nötigen Mannschaftsgeschlossenheit können sie ja vielleicht sogar die Legende verwirklichen und gegen den übermächtigen Gegner aus der Hansestadt punkten. In Anbetracht des Tabellenstandes, würden ein paar Pluspunkte der Mannschaft gut stehen, will man nicht weiter in den Tabellenkeller rutschen.
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