Damen1, Befreiungsschlag in Schleswig
24.02.2013Mit einem phänomenalen Start setzen die Gäste die Streifenhörnchen aus Schleswig in einen Schockzustand. Einige von der ersten Sekunde hellwache Abwehrarbeit mit einer ebenso starken Mareike Struck dahinter, ließen die Herzhornerinnen die Heimischen nicht ins Spiel kommen. Im Angriff hielt man sich an die Marschroute des konstruktiven Spielaufbaus. Maike Langenberg und Christina Hinrichs zeigten sich im Wurfverhalten sehr effizient bzw. bedienten Kreis und Außen. Janna Wilcke wuchs in der ersten Halbzeit schier über sich hinaus und glänzte mit sechs der insgesamt sieben erzielten Treffer über die Rechtsaußenposition.
Über 1:5 in der 5.Minute erarbeiteten die Steinburgerinnen bis zur 15. Minute so ein 4:13, wobei auch eine Auszeit nach sieben Minuten von Gastgebertrainer Melf Carstensen dem kein Abbruch gab.
In der Folgezeit ließ die konzentrierte Arbeitsweise in der Deckung aber leider nach, sodass von nun an die Domstädter besser ins Spiel fanden. Zwar gelang der zum 7m eingewechselten Merlin Wünsche gleich ein toller Einstand, in dem sie den Strafwurf parierte und auch in den verbleibenden 40 Minuten einiges ihres Könnens zeigte, doch über 1 gegen 1 Situationen erzielten die ersatzgeschwächten Schleswigerinnen ihre Treffer. Allerdings nahmen die Herzhornerinnen über 5:13, 7:15 und 9:17 mit 12:20 ein beruhigenden 8 Tore Vorsprung in die Pause
Die bereits ab der 25. Minute praktizierte taktische Variante der Gastgeber, Maike Langenberg und Christina Hinrichs in kurze Deckung zu nehmen, führte Melf Carstensen zunächst weiter. Im vier gegen vier Angriff egalisierten die verbliebenen Herzhornerinnen die in der Abwehr eingefangenen Treffer immer wieder. Ein weiteres Absetzen gelang aber nicht. Im Gegenteil, die Slesvigerinnen verkürzten zunächst auf sechs Treffer (16:22, 37. Min). Enger wurde es aber nicht mehr, sodass die kurze Deckung gegen Christina Hinrichs ab der 45 Minute auch aufgegeben wurde.
Der 6-Tore-Abstand hielt bis zum Schlusspfiff Bestand, sodass am Ende ein ungefährdetes 24:30 mit auf die Heimreise genommen werden konnte. Dass der Sieg aber nicht höher ausfiel, lag sicher auch an der erneut eigenwilligen Leistung der Unparteiischen, die so manches Kopfschütteln bei Zuschauern und Trainern bewirkte.
Mit 9:1 vergebenen 7m und einer 7:1 Quote an 2 Minutenstrafen mussten die Herzhornerinnen deutlich mehr Tribut zahlen als die Heimmannschaft. Und das, obwohl das Spiel zu keinem Zeitpunkt von beiden beteiligten Mannschaften unfair geführt wurde.
Zum Glück hatte die Mannschaft aber schon frühzeitig das Spiel für sich entschieden, sodass dies nicht ins Gewicht fiel.
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