Damen1, Heimspiel gegen THW Kiel richtungsweisend
25.02.2013Mit dem Erfolg bei der Slesvig IF konnten die Spielerinnen um Trainer Ralf Kardel am vergangenen Wochenende das Erfolgsruder gerade rechtzeitig herumreissen. Mit dem erspielten Sieg kommen sie zumindest nicht mehr für die Regelabstiegsplätze in Frage und befinden sich somit schon jetzt in einem ruhigeren Fahrwasser.
Ähnliches gilt auch für den THW. Sieben Punkte Vorsprung auf die Konkurrenten HSG Reinfeld/Hamberge und SG Oeversee/Jarplund-Weding bedeuten schon mehr als die halbe Miete, da beide Kontrahenten zudem noch gegeneinander antreten müssen. Verbuchen die Landeshauptstädterinnen gegen den MTV einen Sieg, dürfte das Tor Richtung Oberliga schon gaaanz weit offen stehen. Das will man auf Seiten des MTV aber verhindern.
Doch die Durchführung dürfte ein äußerst schweres Unterfangen sein.
Die Stärken des THW ist die Ausgeglichenheit. Ein Blick auf die "technischen Daten" sagt schon alles: 29:5 Punkte, mit 460 geworfenen Toren die meisten in der Liga, nur 361 Mal griffen Laura Napp und Marnie Petersen hinter sich, so wenig wie kein anderes Team. Den Letzten Punkt gab man - ausgerechnet zu Hause - gegen Slesvig IF mit dem Endstand von 24:24 am 13. Januar ab, den ersten Punkt überhaupt in der heimischen Wriedt-Halle. Seither verbuchte das Team von Patrick Kohl fünf weitere Siege, letztmals 32:21 gegen Tarps Zwote, und kommt damit als klarer Favorit an die Elbe.
Worauf muß die Herzhorner Deckung achten? Auf alles und alle...
Samira Krischewski sorgt im rechten Rückraum als Linkshänderin für stete Unruhe. Ihr Pendant, die groß gewachsene Jana Schultz im linken Rückraum, stellt eine zweite Gefahrenquelle dar. Sie wechselt sich mit Lone Kurbjuhn in dieser Position ab, die sowohl aus dem Rückraum kommt, als auch den Weg über die falsche Hand sucht. Außerdem besitzt sie ein gutes Auge für den Kreis, der mit Sarah Scherner ebenso hochwertig besetzt ist. Beide Außen, aber insbesondere Manny Petermann, werden ebenfalls intensiv ins Angriffsspiel eingebunden und sind nicht minder zu unterschätzen. Hanna Hell in der Mittelposition setzt ihr Team variabel ein, gestaltet den Angriff.
Im Hinspiel durften die Herzhornerinnen von Allem was der THW so darbot genießen und gaben das Spiel ab, weil sie 10 zerfahrene Minuten auf das Parkett legten, bzw. den Ball bei Laura Napp nicht unterbrachten. Gelingt es dem MTVerinnen, ihr Können über 60 Minuten zu präsentieren, kann die Mannschaft für eine kleine Überraschung sorgen. Aber das wird ein schweres Unterfangen, bedingt es, dass im Angriff UND Abwehr hochkonzentriert gearbeitet wird und im Rückzugsverhalten ebenfalls massiv auf den Gegenstoß zu achten ist. Der THW praktiziert gern eine 5:1- Deckungsform, die genau den schnellen Ball nach vorn im Visier hat. Aber auch die 6:0- Variante ist sicher nicht leicht zu knacken, da die Spielerinnen durchweg aufgrund der körperlichen Größe nur schwer zu überwinden sein dürften.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie sich beide Mannschaften präsentieren und die Zuschauer werden sicher hochinteressante 60 Minuten Damenhandball zu sehen bekommen. Dabei hoffen die Steinburgerinnen auf zahlreiche Unterstützung ihere Fan, um zwei weitere Punkte einzufahren.
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MJC2 -vs- Bramstedter TS 17.11.24-14:00; Ergebniss: 49 : 17 |
WJC2 -vs- HSG Störtal Hummeln 17.11.24-12:30; Ergebniss: 22 : 20 |
MJC1 -vs- VfL Bad Schwartau 2 17.11.24-16:00; Ergebniss: 37 : 31 |
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TSV Schwarz-Rot Schü -vs- Damen2 16.11.24-15:00; Ergebniss: 25 : 22 |
WJB -vs- MTV Dänischenhagen 16.11.24-16:30; Ergebniss: 14 : 24 |
MJE -vs- HSG Kremperheide/Mün 16.11.24-14:00; Ergebniss: 8 : 34 |