, Starke Deckungsarbeit wird mit zwei Punkten belohnt
25.01.2014Mit nur acht Spielerinnen musste das Heimspiel gegen die HSG bestritten werden. Mit Sönje Hass und Lisa-Marie Thun strichen gleich zwei Akteure vor dem Anpfiff krankheitsbedingt die Segel. Somit stand das zweite Spiel im Jahr 2014 in der Glückstädter Sporthalle unter keinen guten Voraussetzungen.
Dieser personelle Engpass sollte sich aber nicht nachteilig auf das Spielgeschehen auswirken.
Zunächst begannen beide Mannschaften, als hätten sie in der Kabine einen Nichtangriffspakt geschlossen. Hüben wie drüben kam im Angriff nichts gescheites zusammen. Erst in der 7, Minute überwand Carina Lipp zum ersten Mal die Gästetorhüterin Ronja Langholz. Und der MTV legte im nächsten Angriff nach, markierte das 2;0, ehe auch die Angriffsbemühungen der Gäste erstmals von Erfolg gekrönt wurden.
Das Spiel an diesem Tage unterschied sich aber deutlich von dem des Hinspiels. Es domierten beiden Abwehrreihen hinter denen zudem noch zwei stark handelnde Torleute standen. Tore blieben so Mangelware, insbesondere in der ersten Halbzeit. Der Spielfilm belegt einen engen Spielverlauf, dessen besseres Ende der MTV mit 8:7 zur Halbzeit hatte. Das die Heimischen die Nase nach 30 Minuten vorn hatten, lag daran, dass sie die speziellen Stärken der Treenetalerinnen fast immer neutralisierten. Und vorn erzielten sie ihre Tore hauptsächlich dadurch, dass sie mit der ersten bzw. zweiten Welle das schlechte Rückzugsverhalten der Tarperinnen ausnutzten. Insofern war die Halbzeitführung durchaus verdient.
Nach dem Pausentee kam dann der MTV mit dem größeren Elan aus den Kabinen. So schaffte man es, bis zur 37. Minute einen 4-Tore-Vorsprung herauszuwerfen (11:7). Zwar blieb die HSG nach einer verhängten Zeitstrafe gegen Lena Hansen auf Tuchfühlung, indem man auf 12:9 verkürzte. Allerdings bestimmte der MTV das Spielgeschehen, spielte "seinen Stiefel runter". Gestützt auf eine stark wie nie auftrumpfende Maleen Tschirner, die reihenweise schwere Bälle entschärfte, fand auch der Abwehrverband zu einer noch nie dagewesene Stabilität. Das war der Grundstein des Erfolges.
Auch taktische Änderungen von Gästetrainer Henning Stein konnten das Ruder nicht mehr herumreißen. So sollte eine doppelte Manndeckung gegen Carina Lipp und Laniece von Pereira eine Wende herbeiführen. Das diese Maßnahme aber auch verpuffte, lag an den vier verbleibenden Herzhornerinnen, die nun die größeren Räume für sich nutzten. Alina Schulze erzielte in dieser Phase zwei ihrer drei Treffer über Rechtsaußen und auch Simone Mohr, Kim Frank und Lena Hansen sorgten mit Toren dafür, dass der Vorsprung von vier Toren Bestand hielt.
Mit dieser Klasseleistung durften die Mädchen nach 60 Minuten so ein klares 21:16 einfahren, "hamstert" der MTV erneut zwei Punkte ein.
Nun kann man locker an die nächste Aufgabe gegen den Buxtehuder SV herangehen. In diesem Spiel können die zeitgleich in der B-Jugend mitwirkenden Antonia Detjens und Kim Frank nicht unterstützen, so dass man nur als Rumpfmannschaft beim BSV aufläuft. HIer wäre dann ein achtbares Ergebnis schon ein toller Erfolg.
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