, Vorbericht: Letztes Abenteuer Europas...
22.09.2014Dithmarschen wird gern abfällig als "das letzte Abenteuer Europas" bezeichnet. Nach Dithmarschen, genauer nach Weddiingstedt, führt der Oberligaspielplan nun die Herzhornerinnen am Sonntag zu ihrem nächsten Punktspiel.
Während die Steinburgerinnen mit einer weissen Weste aufwarten können, sieht es bei der HSG genau umgekehrt aus. Eine Auftaktniederlage bei der SV Henstedt/Ulzburg mit 20:22 folgte eine deftige Heimklatsche gegen einen der "großen Vier" der Oberliga, dem VfL Bad Schwartau. Mit 11:44 statuierte der VfL auch auswärts ein Exempel in Sachen Handball, setzte erneut ein Ausrufezeichen.
Nach der Schlappe wird das Team um Trainer Jörg Heyna auf Wiedergutmachung bei den immer zahlreich vertretenen Fans bedacht sein. Mit Unterstützung dieser Fans wollte man eigentlich den einen oder anderen Punkt zumindest in heimischen Gefilden einheimsen. Da passt es gut, dass gleich die Woche nach einem solchen Auftreten erneut zu Hause gespielt werden darf.
Bereits in der Vorbereitung hatten die Herzhornerinnen die Gelegnheit, sich mit der HSG zu messen. Unter etwas eigenen Umständen, man spielte fünf gegen fünf in der engen Herzhorner Halle, setzten sich die MTVerinnen nach 3 Mal 20 Minuten durch. Allerdings hinterliess der damalige Trainingspartner ebenfalls einige Akzente.
Das Spiel der Dithmarscherinnen ist geprägt durch die Persönlichkeit der ehemaligen Auswahlspielerin Femke Moldenhauer, die sowohl eins gegen eins stark ist, als auch ein sehr gutes Auge für ihre Mitspielerinnen offenbart. Insgesamt präsentierte sich das Angriffsspiel in der Vorbereitung nicht als das Schnellste, doch das konnte auch daran liegen, dass die Truppe bereits eine Trainingseinheit in den Knochen hatte, bevor es in Herzhorn antrat.
Speziell unsere rechte Deckungsseite hatte über die gesamte Spielzeit immer wieder große Probleme mit dem Einlaufen der Außenspielerinnen. Auch in Neumünster kristallisierte sich dieses Angriffsverhalten als probates Mittel, den Herzhorner Deckungsverband zu knacken. Für die Woche steht dies ganz oben auf dem Trainingsplan.
In der Deckung baut Trainer Jörg Heyna auf seine großgewachsenen Torhüterinnen Wenke Flessau und Bente Sophie Schlüter (ebenfalls HVSH-Auswahl), die hinter einer dicht formierten 6:0- Deckung stehen.
Dennoch reist der MTV mit dem Ziel in den Nachbarkreis, zwei weitere Habenpunkte einzusammeln, um den dann folgenden schweren Aufgaben etwas gelassener entgegen sehen zu können. Allerdings weiß man im Herzhorner Lager auch, dass es auf die richtige Einstellung ankommt. Ansonsten wird es ein ähnliches Fiasko, wie in Neumünster, wo man sich nur mit viel Mühe in das Spiel kämpfte und viele Gegelgenheiten leichtfertig liegen ließ.
Mal sehen, ob die Mädchen in dieser Hinsicht dazugelernt haben.
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Mehr Infos zum Spiel gegen HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve |
WJA -vs- TSV Mildstedt 17.11.24-14:00; Ergebniss: 41 : 38 |
MJC2 -vs- Bramstedter TS 17.11.24-14:00; Ergebniss: 49 : 17 |
WJC2 -vs- HSG Störtal Hummeln 17.11.24-12:30; Ergebniss: 22 : 20 |
MJC1 -vs- VfL Bad Schwartau 2 17.11.24-16:00; Ergebniss: 37 : 31 |
Damen1 -vs- HSG Jörl-Doppeleiche 17.11.24-18:00; Ergebniss: 30 : 21 |
TSV Schwarz-Rot Schü -vs- Damen2 16.11.24-15:00; Ergebniss: 25 : 22 |
WJB -vs- MTV Dänischenhagen 16.11.24-16:30; Ergebniss: 14 : 24 |
MJE -vs- HSG Kremperheide/Mün 16.11.24-14:00; Ergebniss: 8 : 34 |