Damen1, Janke-Schützlinge beenden Negativserie

01.12.2014

Mit einem ungefährdeten 29:25 (16:9) kamen die SH-Liga-Handballerinnen des MTV Herzhorn vom Gastspiel bei Slesvig IF zurück. Trainer Michael Janke zeigte sich hocherfreut über diese Vorstellung: „Sie haben sich an den eigenen Haaren herausgezogen und sich endlich wieder als Team präsentiert. Aus einer geschlossenen Mannschaft ragte Keeperin Mareike Struck heraus, die überragend stand und die Gegnerinnen schier zur Verzweiflung brachte.“

Lediglich zu Beginn der Partie lagen die Vorteile ein wenig auf Seiten der Schleswigerinnen. Sie gingen mit 3:1 (4.) in Führung, doch wenig später glich Elina Hesse zum 3:3 (6.) aus. Bis Mitte der Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Herzhornerinnen stets vorlegten und die Gastgeberinnen bis zum 7:7 nachzogen.

Dann jedoch nahmen die Janke-Schützlinge Fahrt auf. Hinten standen sie sehr sicher und aggressiv und mit ihrer 5:1-Deckung hatten sie die Gastgeberinnen gut im Griff. Kam dennoch mal ein Ball durch die Abwehrreihe, parierte Mareike Struck. Auch der Herzhorner Angriff wusste zu gefallen. Er lief sehr strukturiert, taktische Maßgaben wurden umgesetzt und Darüber hinaus gab es kaum Fehler. So kam es, dass bereits zur Pause ein deutliches 16:9 auf der Anzeigetafel stand.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es weiterhin lange rund. Beständig hielten die Blau-Gelben ihre Gegnerinnen mit sechs Toren auf Distanz. Beim 25:15 (50.) schien die Begegnung endgültig entschieden. Doch dann kam das große „Nervenflattern“. Es kam zu Unkonzentriertheiten und die Damen bekamen die gegnerische Kreisläuferin überhaupt nicht mehr in Griff. Tor um Tor verkürzten die Schleswigerinnen und kamen auf 24:27 (54.) heran. Alles war wieder offen. Doch Herzhorn fing sich wieder, und gab das Zepter nicht gänzlich aus den Händen. Der MTV setzte sich wieder ein wenig ab und bezwang ihre Gastgeberinnen verdient mit 29:25.

MTV Herzhorn: Mareike Struck, Eike Jankowski, Maike Langenberg 4, Mareike Hoffmann 4, Carina Lipp 1, Yoele Riedeberger, Yana Hesse 6, Elina Hesse 6, Simona Martin 2, Lena Schecht, Anja Stoldt 4 (1), Wiebke Vogel

Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 01.12.2014 (Online-Version)