1.Herren, Vorbericht HVSH-FinalFour
10.12.2014Am kommenden Wochenende (13/14.12) steht für die „Erste Herren“ des MTV Herzhorn der Pflichtspielabschluss des Jahres 2014 auf dem Plan. Im “HVSH-FinalFour” stehen die Blau-Gelben zunächst im 1. Halbfinale am Samstag um 15:30 Uhr auf der „Platte“, wenn es gegen den Oberligakonkurrenten SG Wift/Neumünster geht. Am Sonntag, den 14.12 kommt es dann für die Steinburger, je nach Abschneiden am Vortag, um 13:30 Uhr im Spiel um Platz 3 oder um 16:00 Uhr im Finale des HVSH-Pokals zum letzten Pflichtspiel in 2014. Ausgetragen wird das Vierer-Turnier in der Altenholzer Edgar-Meschkat-Halle. Im 2. Halbfinale stehen sich am Samstag um 18:00 Uhr der DHK Flensborg und die HSG Ostsee gegenüber.
Der vergangene Oberligaspieltag lief aus herzhorner Sicht nahezu perfekt. Im eigenen Heimspiel gelang den Timm-Schützlingen ein klarer Sieg (36:31) gegen die HSG Eider/Harde. Zeitgleich verloren alle direkten Konkurrenten um die (Nicht)-Abstiegsplätze ihre Punktspiele. Dadurch gelang es den MTVern nicht nur die „Rote Laterne“ abzugeben, sondern mit dem TV Fischbek, der HSG Eider/Harde und dem Mildstedter TSV noch drei Mannschaften zu überholen und so die Abstiegsplätze zu verlassen. Durch diesen positiven Ligaabschluss gehen die MTVer mit den nötigen Rückenwind in das anstehende “FinalFour” und können sich zunächst voll auf die Aufgabe SG Wift/Neumünster konzentrieren. Beim aktuellen Oberligadritten lief es in den vergangenen Begegnungen nicht wie erhofft. Drei der letzten vier Ligaspiele gingen verloren. Den einzigen Sieg holten die Männer von Trainer Peter Bente allerdings ausgerechnet gegen den MTV Herzhorn. Vor wochenfrist verloren die Herzhorner mit 26:23 bei den in Blau-Weiß spielenden Neumünsteranern. Durch dieses Ergebnis und die aktuelle Tabellensituation leitet sich auch die klare Favoritenrollen für die „Bären“ ab. Für den neutralen Beobachter fällt es schwer einen herrausragenden Akteur in den Reihen der Wifter auszumachen. Auf allen Positionen sind sie mindestens einmal gut besetzt und auch ihre Defensive ist eine der Besten der Liga. Müsste man dennoch jemanden nennen wäre es wohl Mittelmann Jannick Stock. Der Ex-Kieler zieht im Angriff die Fäden für seine Nebenleute Reiner Kobs und Lars Bente. Zudem zeigt Mittelmann Stock sich durch seine Schlagwürfe auch selbst sehr torgefährlich.
Wenn es am Wochenende um den Landespokal geht muss das herzhorner Trainerteam auf zwei Akteure verzichten. Christian Fahl steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung und für Marc Saggau käme ein Einsatz, nach überstandener Ellenbogenverletzung, noch zu früh. Torhüter Saggau wird dann im neuen Jahr sein Comeback geben. Nicht mehr im Aufgebot des MTV Herzhorn steht Lasse Pingel. Die Gründe dafür sollen hier nicht näher erläutert werden. Will man diplomatisch bleiben, könnte man von einer interessanten Neuausrichtung seiner handballerischen Interessen sprechen. In ihr Halbfinale gehen die Herzhorner zwar als Außenseiter, doch machte ausgerechnet die Niederlage bei der SG Wift auch ein wenig Mut. In der Ligapartie verlor man nur mit drei Toren und gerade die vielen technischen Fehler und vergebenen Chancen zeigen, dass vielleicht doch etwas mehr drin ist, wenn es gelingt diese zu vermeiden. Auf jedenfall können die Steinburger befreit aufspielen und den Rahmen des ”FinalFours” genießen. Denn der “Druck” des Siegens liegt klar auf der Seite des Gegners. Im 2.Halbfinale ist der DHK Flensborg ganz klar in der Favoritenrolle gegenüber dem Landesligisten von der Ostsee. Alles andere als ein Sieg des Oberligaspitzenreiters wäre eine riesen Überraschung.
Wenn es am Samstag Richtung Altenholz geht freuen sich die Männer um Kapitän Stephan Hinrichs schon auf die mitreisenden Zuschauer und die mje des MTV, welche die Einlaufeskorte für die “Erste” bildet. So fahren die Herzhorner mit zwei Zielen nach Altenholz. Es soll sich ordentlich präsentiert werden und alle Spieler sollen unverletzt wieder mit zurückkommen um gesund und munter Weihnachten Feiern zu können.
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