In einem der schlechtesten Spiele dieser Saison konnte man sich anders als im Hinspiel glücklich diese zwei Punkte sichern.
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WJC1, Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
10.01.2015Von Beginn an konnte man gegen die sehr defensiv agierende 6:0 Abwehr des Gegners keine Angriffsmittel finden. Zwar konnte man 0:1 und 1:2 in Führung gehen, danach konnte sich der Gegner aber auf 5:2 und 9:4 bis zum Halbzeitstand von 11:8 absetzen.
Selbst die sonst sichere 3:2:1 Abwehr ließ zu oft Tore aus der zweiten Reihe zu und im Angriff wurde die Verantwortung oft an den Mitspieler abgegeben.
Aus der Halbzeitpause kam die Mannschaft dann ein wenig wacher, trotzdem musste jedes Tor hart erarbeitet werden. Bis zum 13:13 konnte man sich heran kämpfen, aber man ließ immer wieder einfache Tore des Gegners zu, der dann wiederum mit 17:15 in Führung gehen konnte. Die letzten Minuten bescherten dann den Zuschauern ein äußerst spannendes Spiel. Ein 4:0 Lauf der Herzhornerinnen brachte eine 2- Tore Führung, die der Gegner egalisieren konnte und dann auch noch das 20:19 erspielen konnte. Herzhorn glich zum 20:20 aus und Gisèle von Pereira hatte bei einem Gegenstoß die Führung in der Hand, traf aber leider nur den Pfosten.
Nun zog der generische Trainer eine Minute vor Schluss die grüne Karte. In der ersten Halbzeit konnte nach dieser Unterbrechung zehn Sekunden vor Schluss noch ein Tor erzielt werden. Diesmal aber war Janne Claußen auf der Hut und konnte einen Ball in der Abwehr abfangen und per Gegenstoß zum äußerst glücklichen 20:21 einnetzen.
Dieses Spiel kann nicht unter der Rubrik "schöner Handball" eingeordnet werden. Es kam kein Spielfluss auf und die Verantwortung wurde zu oft auf den Nebenmann geschoben. Positiv zu bewerten einzig die beiden Pluspunkte und dass die Mannschaft nach Rückstand nie aufgibt.
Nach den positiven Spielergebnissen, die in Dänemark erspielt werden konnten, war dieses Spiel auch für die Trainer sehr enttäuschend.
Es spielten: Lisa Schaper (TW), Sophie Nagel, Jule Kiesel, Carina Bielefeldt, Sarah Kähler, Janne Claußen (4), Gisèle von Pereira (3), Imke Becker (1), Linn Burkhardt, Aimée von Pereira (11/ 8), Annabell John (2)
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