, Ohne Fleiß kein Preis
18.01.2015Auch die Punkte des zweiten Spiels der Rückserie in der Oberliga liessen die Mädchen leichtfertig liegen. Hatten die Verantwortlichen bei einer konstanten Leistungsentwicklung noch ein wenig mit Platz fünf geliebäugelt, darf diese Hoffnung mit der Niederlage gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten SG WiFT getrost begraben werden. Vielmehr muss man sich nun eher fragen, wo man überhaupt noch Punkte einsammeln will, denn die beiden Spiele fanden gegen die einzigen Mannschaften statt, die noch unter dem MTV standen.
Von Beginn an, fehlte den Herzhornerinnen in der Deckung jedwege Spannung und Verbindung. Während das Heraustreten funktionierte, gestaltete sich das Zurückfallen schwer. Eine Absprache untereinander fand gar nicht statt, ein Zusammenhalt dadurch auch nicht. Neumünster machte daher von Beginn an das Spiel, überzeugte dabei nicht mit Qualität, sondern eher mit einem diszipliniertem Spiel und viel Einsatz. Etwas, was auf Herzhorner Seite nur bei wenigen Spielerinnen in dieser Partie zu erkennen war. So lief man in der ersten Viertelstunde der jeweiligen Führung des Gastes bis zum 5:5 immer hinterher. Mit dem 6:5 schien dann der Bann gebrochen zu sein, doch dem war nicht so. Die SG glich aus und erzielte nach einem eigenen Fehler im Angriff per Gegenstoß erneut die Führung. Die Umstellung auf eine 6:0 verreigelte zwar nun die Räume mehr, doch wer gehofft hatte, dass damit etwas mehr Sicherheit und Engagement in das Deckungsverhalten kommen würde, sah sich getäuscht. Bis zur Pause baute die Mannschaft von Frank Andrews ihre Führung auf 10:13 aus, lebte dabei immer von technischen Fehler und Fehlpässen des Herzhorner Angriffs, die für Gegenstöße genutzt wurden.
Auch in der zweiten Hälfte war das ein Garant für die Großzahl ihrer Treffer.ZUnächst aber kam der MTV etwas besser in Tritt. Mit Anne Schmidt in der Spitze zeigt sich die Herzhorner Abwehr besser auf das Angriffsspiel der Neumünsteraner eingestellt. Über 13:13 und 15:15 blieb Herzhron zunächst dran, bevor sich die WiFter dann auf 15:19 absetzen konnten. Dabei beschäftigten sich die Herzhronerinnen zu inetensiv mit sich selbst, sei es mit der eigenen Frustration oder mit Schuldzuweisungen an Mitspielerinnen.
Bis zur 51. Minute schien das Blatt noch wendbar, als Anne Schmidt zum 19:20 per Gegenstoß traf. Aber auch da ging kein Ruck durch die Mannschaft. Der letzte Wille dahin zu gehen, wo es weh tut, oder auch mit Mut mal von hinten zu werfen fehlte. So erspielte sich die SG ein verdientes 21:25 und durfte an diesem Tage verdient beide Punkte entführen.
Mit einer guten Leistung präsentierte sich einzig Anne Schmidt, die aber konditionelle Genzen ausmachen durfte, und mit Abstrichen Carina Lipp. Allerdings musste auch sie erneut erkennen, dass sie ein Spiel nicht allein gewinnen kann. Es traten viele Situationen auf, in den sie bis zu drei Spielerinnen band, dann den Ball aber nicht mehr weiter spielte.
Ob die alten Tugenden der Mannschaft wieder ausgegraben werden können, muss das nächste Spiel gegen den ATSV Stockelsdorf zeigen, einer Mannschaft allerdings, die den Herzhornerinnen bisher eher nicht lag.
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