, Vorbericht: Auf zu Tante Trude aus Buxtehude
17.03.2015Während die anderen Teams noch am letzten Wochenende im März zu ihrem abschließendem Spiel antreten müssen, ist der MTV bereits eine Woche früher "durch". Grund: Der Rückzug der Mannschaft des TSV Owschlag zu Saisonbeginn. Dadurch fällt das letzte Spiel weg.
Vor dem Spiel gegen den Buxtehuder SV hält das Team Platz 6 inne. Nach oben ist nichts mehr zu gewinnen und nach unten kann aufgrund des Restprogramms wohl lediglich noch der SV Henstedt/Ulzburg an den MTVern vorbeiziehen. Treia Jübeck und Weddingstedt spielen ebenfalls am Wochenende gegen die Bundesligisten Schwartau und Handewitt und dürften ähnlich geringe Aussichten auf Erfolge haben wie der MTV beim BSV. In der Endabrechnung wäre sowohl Platz 7 als auch Platz 6 das, was man sich vor der Saison im Stillen ausgerechnet hatte. Damit findet in Buxtehude eine auch aufgrund des engen Kaders recht erfolgreiche Saison ihren Abschluß, den die Mannschaft mit einem Essen nach dem Spiel auch feiern möchte.
Doch erst die Arbeit und dann das Vergnügen.
Und das wird schwer genug. Was es auf jeden Fall nicht werden wird im Sportzentrum Nord in Buxtehude, ist der besagte Kaffeklatsch mit "Tante Trude". Den MTV erwartet eher ein heißer Tanz ähnlich dem wie schon gegen Schwartau oder Handewitt. Man trifft auf eine technisch und taktisch weit überlegene Truppe, egal ob dabei die namhaftesten Spielerinnen nun noch dabei sind oder nicht. Heike Axmann besitzt einen "bunten Strauss" aus vier Jahrgängen (96-99), den sie in wechselnden Konstellationen zum Einsatz bringen kann.
Für den MTV wird man da wohl nicht die ganz großen Karten (Bölk,. Axmann, Boruffa, Schneider, Prior) ziehen, die gerade am letzten Wochenende in Ketsch gegen die TSG mit 33:25 das erste Viertelfinale der weiblichen Jugend A zur Deutschen Meisterschaft erfolgreich hinter sich brachten. Diese Spielerinnen gelten in der Bundesligamannschaft bzw. im Juniorteam in der Regionalliga bereits als feste Größen.
Im Hinspiel hatte man mit Spielerinnen wie Anna-Marike Schiwik und Jenni Teipelke im Tor sowie Katharina Meier, Tarja Pauschert, Sophia Michailidis, Meike Wietzer und Svea Geist schon ein Leistungsniveau zu fassen, was am Ende zu einem 18:35 (5:10) Ergebnis führte.
Für die Herzhornerinnen gilt es also im Wesentlichen, sich möglichst teuer zu verkaufen und zu zeigen, dass man seine Sportart zwar nicht so intensiv wie andere betreibt, dafür aber immerhin genau so engagiert. Geht man mit der Bereitschaft in das Spiel, auch seine eigenen Möglichkeiten auszuloten und einzubringen, wird auch das Spiel gegen einen solchen Gegner Spaß bringen. Das zeigte sich in mehreren Phasen des letzten Spiels gegen die HSG Handewitt/Nord Harrislee bereits.
Und: Dann hat man auch etwas, worüber man beim Essen noch ausgiebig diskutieren kann.
Wie gehts weiter?
Auch das eine berechtigte und interessante Frage, auf die es scheinbar lange keine so einfache Antwort gab.
Doch nun lichtet sich der Nebel und die ersten Strukturen kommen zu Tage.
Bereits in der Woche nach dem letzen Spiel kommt die "neue A-Jugend" zusammen, um die ersten Einheiten zu absolvieren. Nach Ostern soll dann die Quali angegangen werden.
Zwar sind dann drei Leistungsträger altersbedingt nicht mehr von der Partie, doch ist man im Herzhorner Lager guter Dinge, auch weiter ein gesundes Leistungsniveau in die Waagschale werfen zu können. Carina Lipp, Lisa-Marie Thun und Simone Mohr scheiden altersbedingt aus dem Team aus, gehen bei den Damen auf Torejagd, aber große Teile des diesjährigen Spielerkontingents verbleiben noch ein Jahr in der Jugend. Die sechs Spielerinnen des jungen Jahrgangs wird der aus der B-Jugend kommende Altersjahrgang ergänzen und hoffentlich auch aufwerten.
Für die neue Aufgabe hat sich Silke Dittmer als Trainerin zur Verfügung gestellt. Da nur wenig Zeit bleibt, um in der Quali ein neues schlagkräftiges Team zu formen, teilt sie sich die Arbeit bis zum Ende der Quali noch mit dem derzeitigen Coach Ralf Kardel. Daraus erhofft man sich ebenfalls Synergieeffekte. Die Quali wird dann zeigen, welchen zukünftigen Aufgaben sich die neue Mannschaft stellen kann und wird.
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