Damen1, Herzhorn tut sich schwer mit dem Sieg über die HSG Fockbek/Nübbel!
16.11.2015Sie hat zwar an der Aufwärmphase teilgenommen, musste dann jedoch feststellen, dass es sinnvoller ist noch ein Spiel zu pausieren um am kommenden Wochenende gegen den GH Lübeck fit zu sein. Somit unterstützte sie uns von der Spielerbank aus.
Nach intensiver Aufwärmphase begann die Partie pünktlich um 17:00 Uhr mit dem Anwurf für uns. Wir fanden gut in die Partie, konnten uns in der Anfangsphase jedoch nicht klar absetzten, wobei wir dazu die besseren Chancen hatten. Somit ging es über 0:2 und 3:1 zum 4:4 Ausgleich der HSG. Diese ging sogar mit dem 7:5, kurzfristig und das einzige Mal in der Partie, in Führung. Unsere Abwehr stand gut, doch die HSG fand immer einen Weg zum Torerfolg zu kommen. Wir vergaben unsere Chancen zu leichtfertig im Angriff. Dann kam jedoch der Umbruch im Angriffsspiel. Neben unseren Rückraumspielerinnen Maike Langenberg und Elina Hesse, die mit guten Einzelaktionen schöne Tore warfen oder gekonnt ihre Mitspielerinnen in Szene setzten, waren wir insbesondere über unsere linke Außenseite torgefährlich. Auch in unser Abwehr lief es fortan besser. Die HSG fand kaum noch einen Weg durch unsere aggressive, standfeste Abwehrreihe, um zu Torerfolgen zu kommen. Somit konnten wir über 8:8 ein verdientes 10:16 zur Halbzeit mit in die Kabine nehmen.
Nach Wiederanpfiff kam die HSG deutlich besser ins Spiel zurück. Mit schönen Spielzügen kamen unsere Gegner immer wieder zum Torerfolg und spielten unsere Abwehrreihe regelrecht auseinander. Zu diesem Zeitpunkt konnte Lea Tiedemann im Tor wieder Schlimmeres verhindern. Zudem scheiterte die HSG - genauso wie der SV Preußen Reinfeld am vergangenen Wochenende - mehrmals vom 7 Meter Punkt an ihr. Dies gab uns wieder etwas Sicherheit und die Partie verlief positiv für uns bis zur 45. Minute (16:20). Dann kamen unsere berühmten 5 Minuten, in denen wir mal wieder komplett den Faden verloren. Uns gelangen kaum Tore. Es kamen keinerlei Spielzüge zu Stande, sondern wir verfielen wieder in Einzelaktionen. Die Würfe, die auf das gegnerische Tor gingen, waren keine Torwürfe, sondern eher unklare schwache Torwürfchen! Über 19:21 gelang der HSG in der 56 Minute sogar der 21:21 Ausgleich. Die Partie drohte gegen uns zu kippen. Nachdem Michel sein Team Time Out nahm und uns nochmal ordentlich den Kopf rückte, ließen wir uns die zwei Punkte nicht mehr nehmen und brachten die Partie mit einem 22:24 für uns zu Ende.
Sicherlich war die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung strittig, doch dies darf uns nicht aus dem Konzept bringen. Gerade dann müssen wir diese Wut mit ins Angriffs- und Abwehrspiel nehmen, um effektiv aufzuspielen. In der kommenden Woche werden wir das Training wieder nutzen, um unsere Schwäche auszumerzen. Über eure Unterstützung zum nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, 21.11.2015 um 18:30 Uhr, gegen den GH Lübeck 1876 in der Hölle Nord würden wir uns sehr freuen. Wir wollen den GH aus der Halle fegen, um unser Punktekonto mit den nächsten zwei Pluspunkten zu stärken. Zur Zeit gastieren wir auf Tabellenplatz 5 mit 9:5 Punkten, allerdings Punktgleich mit dem Tabellenvierten - dem TSV Lindewitt -, der jedoch ein besseres Torverhältnis hat und daher über uns steht.
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