1.Herren, Herzhorn unterliegt verdient in Alt Duvenstedt

Denn neben den fehlenden Hendrik Meyn, Stephan und Malte Hinrichs gesellte sich auch Niklas Ranft zum Lazarett hinzu. Im weiteren Verlauf des Spiels merkte man den Gästen das Fehlen der Leistungsträger immer stärker an, obwohl sie gerade in die Abwehr um jeden Ball kämpften und auch Thorsten Nagel im Tor eine tolle Partie bot. Nur im Angriff lief es von Beginn an nicht rund, so daß die von Thun-Mannen am Ende eine verdiente 17:26-Niedrlage mit in die Heimat nahmen. Durch die Niederlagen von DHK Flensborg und Hohn/Elsdorf und den Siegen der Verfolger auf den Plätzen "Vier" bis "Acht" ist die Liga noch einmal näher zusammengerückt und verspricht auch in den nächsten Partien Spannung.

Zu Beginn enteilte Alt Duvenstedt zunächst bis auf 3:1, denn von Beginn an taten sich die von Thun-Mannen auf Grund von sechs Rechtshändern auf dem Spielfeld enorm schwer. So fand sich Ludger Lüders auf der Rechtaußenposition und Marvin Trampenau auf der Rechtshalbposition wieder. In der Abwehr lief es dafür umso besser. So kamen die Gäste durch Treffer von Marvin Trampenau und Sven Hesse zum 3:3-Ausgleich (9.Minute). Kurz darauf nutzt erneut Sven Hesse einen technischen Fehler des Gastgebers zur 4:3-Führung. Alt Duvenstedt konterte bei angezeigtem Zeitspiel durch Christian Eichstädt zum 4:4 (11.Minute) und sorgte per Tempogegenstoß zwei Minuten später für die eigene 5:4-Führung (13.Minute). Kim Kardel brachte die Herzhorner mit einem Doppelschlag in Führung (6:5, 15.Minute). Durch zwei Treffer in Folge holten sich die Randrendsburger die Führung zurück, die Sven Hesse zum 7:7 (17.Minute) ausgleichen konnte. Auch das 8:7 (18.Minute) konterten die von Thun-Mannen nach einer torlosen Phase von sechs Minuten durch Jonas Meyn (8:8, 24.Minute). Danach gelang den Gästen bis zur Pause jedoch kein Treffer mehr und die Duvenstedter erzielten vier Treffer zum 12:8-Halbzeitstand.

Nach der Pause bestimmten weiter die Gastgeber das Geschehen auf dem Spielfeld, obwohl die Herzhorner nicht chancenlos wirkten. Denn einen Fehlwurf beim Tempogegenstoß durch Björn Dieckmann nutzten die Duvenstedter vom Kreis zum 13:8 (32.Minute). Lasse Pingel brachte Herzhorn wieder auf vier Treffer heran, doch ein erneuter Fehler im Angriff brachte das 14:9 für den TSV. Nach einer Parade von Thorsten Nagel markierte Sven Hesse das 10:15 (35.Minute). Eine Zeitstrafe gegen die von Thun-Mannen nutzten die Gastgeber eiskalt zum 16:10 (37.Minute), wobei auch in Unterzahl die Gäste zweimal die Möglichkeit hatten einzuwerfen. Zwei Herzhorner-Treffer durch Kim Kardel und Lasse Pingel brachten ein wenig Hoffnung zurück (12:16, 42.Minute). Die folgende Überzahl nutzten die Steinburger dann nicht wirklich aus. Zunächst kassierten sie das 12:17. Doch Kim Kardel konnte den Vier-Tore-Rückstand wieder herstellen. Doch in der Schlußviertelstunde lief im Angriff dann fast nichts mehr zusammen bei den Gästen. Zunächst ging Alt Duvenstedt bei angezeigtem Zeitspiel mit einem Gewaltwurf mit 18:13 in Führung. Nach einem vergebenen Tempogegenstoß und einem Pfostentreffer erhöhte Duvenstedt auf 19:13 (48.Minute). Björn Dieckmann konterte noch einmal zum 14:19 (49:Minute), ehe die Randrendsburger zum 20:14 trafen. Eine Auszeit von Coach Michael von Thun und eine Deckungsumstellung auf eine offensive Formation stoppten dann zunächst den Torreigen der Gastgeber, so dass Björn Dieckmann erneut einwerfen konnte und das 15:20 (53.Minute) erzielte. Sechs Minuten blieben die Herzhorner ohne Gegentreffer, konnten dies in der Offensive nicht in Tore ummünzen, so dass spätestens beim 15:21 (56.Minute) die Messe gelesen war. Am Ende unterlagen die Gäste hochverdient mit 17:26 und benötigen am kommenden Wochenende im Heimspiel (Samstag, 16.30 Uhr) gegen die SG Wift unbedingt ein Erfolgserlebnis.

MTV Herzhorn: Thorsten Nagel, Jens Stüdemann - Sven Hesse 4, Björn Dieckmann 3, Ludger Lüders 1, Jonas Meyn 1, Lasse Pingel 2, Kim Kardel (5/1), Marvin Trampenau 1, Ralf Seefeld, Lutz Wamser, Anil Ataman

Siebenmeter: 2/1 (Kardel scheitert an Koch) :2/1 (Nagel hält gegen Eichstädt)

Zeitstrafen: 6 (Hesse dreimal, Lüders zweimal, Dieckmann einmal) :1

Schiedsrichter: Piotraschke/Ratzmer (Bad Schwartau)

Zuschauer: 100