Damen1, Auch gegen Pauli keine Punkte
06.11.2017Das Spiel wurde mit einem Tor von Lousia Schröder aus dem Kader von Pauli eröffnet. Lina Hinze antwortete eine Minute später mit einem schönen Tor von Außen. Bis zum 8:8 in der 20. Minute bot sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Hinten standen wir mit einer 6:0 Abwehr sicher und im Angriff versenkten wir meist durch die 2. Welle souverän den Ball im Tor.
Unser Kampf- und Teamgeist, den wir den tollen Zuschauern auf der Tribüne zeigten, wurde belohnt. Wir setzten uns mit Toren durch Lina Hinze und Yana Hesse mit 12:9 ab. Nina Müller von den Gästen verkürzte kurz vor dem Halbzeitpfiff zu 12:10 und wir gingen mit einer euphorischen Stimmung in die Pause.
Die ersten 20 Minuten der 2. Halbzeit bot sich weiterhin ein starkes Spiel von beiden Mannschaften. Tor um Tor wurde um die heutigen zwei Punkte gekämpft. Anne Schmidt und Sarah Winkowski zeigten ihre Stärken im Rückraum und peitschten den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz.
Bis zum 17:17 in der 43. Minute sah es tatsächlich sehr positiv für uns aus.
Dann kam die Wende. Lag es an der mangelnden Kondition? An dem dezimierten Kader? An Nervosität?
Unsere Abwehr wurde zunehmend löchriger und im Angriff agierten wir zu überhitzt und wollten sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand. Überhastete Würfe aufs Tor und technische Fehler haben uns unsere Gäste aus Hamburg nicht verziehen und sie bestraften uns mit einem Gegentor nach dem anderen.
Auch die Umstellung der Abwehr auf eine 4:2 führte nicht zu dem erhofften Erfolg. Die Paulianerinnen zogen Tor um Tor an uns vorbei. Uns blieb nur der Blick auf die Anzeigetafel und wir hatten verstanden, dass die so nah wirkenden Punkte bei einem Spielstand von 20:25 in der 57. Spielminute, nicht für uns zu holen waren.
Auch das Tor von Anne Schmidt in der 60. Minute verringerte nur noch minimal den Abstand zu dem FC St. Pauli. Das Spiel wurde von den beiden Unparteiischen mit einem Spielstand von 21:27 abgepfiffen.
Auch wenn diese zwei Punkte nicht mit eingerechnet waren, tut es umso mehr weh zu sehen, wie wir sie weggeworfen haben. Es heißt weiter kämpfen und auch mit unserem inzwischen sehr kleinen Kader zeigen, was wir können.
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