Nach dem enttäuschenden, aber auch glücklichen Unentschieden für die Oberligareserve des MTV gegen Harmdorf/Breiholz ging es am 2. Spieltag für die Herzhorner zu den S-H-Liga Absteigern nach Owschlag. Das größte Problem der Herzhorner bei der 33:31 Niederlage war wie erwartet noch immer die fehlenden Alternativen im Rückraum.
Zurück
2.Herren, Enttäuschende Niederlage in Owschlag
13.09.2011Die Zeichen standen denkbar schlecht, da neben dem verletzten Vehrs auch noch Jörn Burghauser gesperrt und Nils Bornholdt wegen der Arbeit fehlten. Damit war schon vor dem Spiel klar, dass im Rückraum wenig gewechselt werden kann.
Das Spiel begann schleppend, wobei die Männer aus Owschlag, auch ersatzgeschwächt, wesentlich schlechter als erwartet aufspielten. Aus dem Rückraum kam das ganze Spiel über kaum Würfe, jedoch schafften die Gastgeber es immer wieder einfache Tore über außen und den Kreis zu erzielen. Die Abstimmung in der 3:2:1 Deckung der Herzhorner stimmte hier teilweise gar nicht und Owschlag fand immer wieder freie Anspielstationen nach einfachen Einzelaktionen, mit denen sie einen zweiten Mann binden konnten. So rieselte das Spiel fast die komplette erste Halbzeit Tor um Tor dahin. Zwischenstände waren 3:3, 9:9 und zur Halbzeit dann 14:13 für Owschlag. Auch hier haben die Herzhorner wieder viele Chancen wie Gegenstöße, 7m (nur 3 von 7 verwandelt) oder freie Würfe ausgelassen, so dass die Owschlager Handballer immer wieder ein Tor vorlegten. Hinzu kam, dass Lutz Wamser schon nach 15 Minuten zu Unrecht die zweite 2-Minuten Strafe hinnehmen musste und so immer Angriff-Abwehr gewechselt werden musste.
In der zweiten Halbzeit ging das Spiel genau so weiter, nur dass die Tordifferenz immer 2-3 Tore betrug und die Herzhorner nur in der 40. Minute bei einem Spielstand von 17:16 auf ein Tor heran kamen. Die „Alten“ aus Owschlag waren zwar deutlich unfitter, konnten aber immer noch durch Einzelaktionen aus dem Stand viel zu einfach den Kreis oder den Außen frei spielen, was zu einfachen Toren führte. Der Mittelmann, Lars Seemann, der 9 Tore erzielte war der einzige, der auch mal ein Tor aus der zweiten Reihe warf, oder bei 1 gegen 1 Aktionen nicht weiterspielte und selber das Tor machte. Hier kam hinzu, dass beide Herzhorner Torhüter sicherlich nicht Ihren besten Tag erwischt hatten und auch teilweise schlecht geworfene Bälle das Ziel fanden. Das lag aber auch mit daran, dass jede Aktion, die einer normalen Härte beim Herrenhandball nahe kam von den Schiedsrichtern abgepfiffen wurde und mit Zeitstrafen oder Strafwürfen für Owschlag geahndet wurde. So dass keine richtige Abwehrarbeit möglich war. So liefen die Herzhorner immer dem 2-3 Tore Abstand hinterher und konnten nichts aus der körperlichen Überlegenheit und der besseren Fitness machen. Zu spät fanden die Herzhorner heraus, dass es für sie aus der zweiten Reihe gegen die kleinen Mittelverteidiger aus Owschlag auch zu einfachen reichte. Somit führten die Gastgeber nach der 40. Minute bis zum Endstand von 33:31 immer mit mindestens 2 Toren.
Fazit aus dem Spiel ist, dass es schwer für die Herzhorner wird, den Anschluss nach oben nicht zu verpassen, um die Klasse zu halten, wenn man aus 2 Spielen gegen deutlich schwächere Gegner nur einen Punkt holt. Nun muss am nächsten Wochenende gegen Alt Duvenstedt ein Sieg her, um nicht schon am Anfang der Saison auf einem Abstiegsplatz zu liegen.
MTV Herzhorn:
Marc Saggau, Paul Holst, Mirco Köber (4), Jan Ole Carstensen (6), Lukas Lorentzen (1), Sven Junge, Lennart Cornelsen (3), Torben Ellerbrock (9), Lutz Wamser (7), Michel Lorentzen (1), Matthias Körner
Das Spiel begann schleppend, wobei die Männer aus Owschlag, auch ersatzgeschwächt, wesentlich schlechter als erwartet aufspielten. Aus dem Rückraum kam das ganze Spiel über kaum Würfe, jedoch schafften die Gastgeber es immer wieder einfache Tore über außen und den Kreis zu erzielen. Die Abstimmung in der 3:2:1 Deckung der Herzhorner stimmte hier teilweise gar nicht und Owschlag fand immer wieder freie Anspielstationen nach einfachen Einzelaktionen, mit denen sie einen zweiten Mann binden konnten. So rieselte das Spiel fast die komplette erste Halbzeit Tor um Tor dahin. Zwischenstände waren 3:3, 9:9 und zur Halbzeit dann 14:13 für Owschlag. Auch hier haben die Herzhorner wieder viele Chancen wie Gegenstöße, 7m (nur 3 von 7 verwandelt) oder freie Würfe ausgelassen, so dass die Owschlager Handballer immer wieder ein Tor vorlegten. Hinzu kam, dass Lutz Wamser schon nach 15 Minuten zu Unrecht die zweite 2-Minuten Strafe hinnehmen musste und so immer Angriff-Abwehr gewechselt werden musste.
In der zweiten Halbzeit ging das Spiel genau so weiter, nur dass die Tordifferenz immer 2-3 Tore betrug und die Herzhorner nur in der 40. Minute bei einem Spielstand von 17:16 auf ein Tor heran kamen. Die „Alten“ aus Owschlag waren zwar deutlich unfitter, konnten aber immer noch durch Einzelaktionen aus dem Stand viel zu einfach den Kreis oder den Außen frei spielen, was zu einfachen Toren führte. Der Mittelmann, Lars Seemann, der 9 Tore erzielte war der einzige, der auch mal ein Tor aus der zweiten Reihe warf, oder bei 1 gegen 1 Aktionen nicht weiterspielte und selber das Tor machte. Hier kam hinzu, dass beide Herzhorner Torhüter sicherlich nicht Ihren besten Tag erwischt hatten und auch teilweise schlecht geworfene Bälle das Ziel fanden. Das lag aber auch mit daran, dass jede Aktion, die einer normalen Härte beim Herrenhandball nahe kam von den Schiedsrichtern abgepfiffen wurde und mit Zeitstrafen oder Strafwürfen für Owschlag geahndet wurde. So dass keine richtige Abwehrarbeit möglich war. So liefen die Herzhorner immer dem 2-3 Tore Abstand hinterher und konnten nichts aus der körperlichen Überlegenheit und der besseren Fitness machen. Zu spät fanden die Herzhorner heraus, dass es für sie aus der zweiten Reihe gegen die kleinen Mittelverteidiger aus Owschlag auch zu einfachen reichte. Somit führten die Gastgeber nach der 40. Minute bis zum Endstand von 33:31 immer mit mindestens 2 Toren.
Fazit aus dem Spiel ist, dass es schwer für die Herzhorner wird, den Anschluss nach oben nicht zu verpassen, um die Klasse zu halten, wenn man aus 2 Spielen gegen deutlich schwächere Gegner nur einen Punkt holt. Nun muss am nächsten Wochenende gegen Alt Duvenstedt ein Sieg her, um nicht schon am Anfang der Saison auf einem Abstiegsplatz zu liegen.
MTV Herzhorn:
Marc Saggau, Paul Holst, Mirco Köber (4), Jan Ole Carstensen (6), Lukas Lorentzen (1), Sven Junge, Lennart Cornelsen (3), Torben Ellerbrock (9), Lutz Wamser (7), Michel Lorentzen (1), Matthias Körner
Dieser Artikel wurde 1621 mal gelesen. | Diesen Artikel als PDF speicher |
Mehr Infos zum Spiel gegen TSV Owschlag |
Aktuelle Ergebnisse
WJA -vs- TSV Mildstedt 17.11.24-14:00; Ergebniss: 41 : 38 |
MJC2 -vs- Bramstedter TS 17.11.24-14:00; Ergebniss: 49 : 17 |
WJC2 -vs- HSG Störtal Hummeln 17.11.24-12:30; Ergebniss: 22 : 20 |
MJC1 -vs- VfL Bad Schwartau 2 17.11.24-16:00; Ergebniss: 37 : 31 |
Damen1 -vs- HSG Jörl-Doppeleiche 17.11.24-18:00; Ergebniss: 30 : 21 |
TSV Schwarz-Rot Schü -vs- Damen2 16.11.24-15:00; Ergebniss: 25 : 22 |
WJB -vs- MTV Dänischenhagen 16.11.24-16:30; Ergebniss: 14 : 24 |
MJE -vs- HSG Kremperheide/Mün 16.11.24-14:00; Ergebniss: 8 : 34 |
HKN Store
Meistgelesene Artikel
Tribünengeflüster...