Damen1, Desolate zweite Halbzeit kostet den Sieg
24.09.2012Den ersten Durchgang begannen die Herzhornerinnen konzentriert. Zwei Treffer von Maike Langenberg, Yana Hesse über Linksaußen sowie Christina Hinrichs aus dem linken Rückraum brachten eine solide 0:4 Führung nach sieben Minuten. Die Deckung erwies sich in den ersten Minuten noch nicht sattelfest, aber Mareike Struck, vereitelte alles, was am Verband vorbeikam.
In der Folgezeit kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel. Gerade das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis wurde mit zunehmender Spielzeit gefährlicher. Die Gäste spulten im Angriff ihre sich bietenden Möglichkeiten weiter ab, versäumten es aber, über eine höhere Effizienz in der Wurfausbeute, die Führung weiter auszubauen. In der Überzahl kamen die Randlübeckerinnen kurz vor der Pause mittels zweier Treffer so noch auf 9:12 heran.
Nach der Pause erhielt die Partie aber eine deutliche Richtungsänderung. bis zum 15:15 in der 39. Minute hielt Maike Langenberg die Fahnen der Herzhorner noch hoch, danach wurde sie in kurze Deckung genommen. Doch schon zu diesem Zeitpunkt kristallisierte sich der Matchwinner heraus. Gästetorfrau Christin Jelonnek wuchs scheinbar über sich hinaus und vereitelte mit diversen Paraden viele hochkarätige Chancen. Teilweise unplatzierte Würfe und fehlende Umsetzung bei einigen Spielerinnen, gezielt mit Aufsetzern zu agieren, taten ein Übriges. Herzhorn verlor vorn den Faden! Die klare Aufstellung fehlte, der letzte Biss seine Chance auch zu suchen blieb aus. Das setzte sich auch in der Deckung fort. Absprachen wurden nicht mehr eingehalten und es kam zu Fehlern in der Abwehr, die vorher nicht passierten. Speziell Madeleine Feierabend schenkte über die rechte Außenposition gleich mehrmals ein. Auch der im ersten Durchgang komplett unterbundene Gegenstoß der Gäste konnte nicht immer aufgehalten werden. Diese 15-minütige Phase kostete denn auch den Sieg und erinnert an alte, schon fast vergessene Zeiten, der letzten Saison. Erst in der Schlußphase, beim Stande vom 23:17 in der 55. Minute, bekam man den Kopf wieder frei und konnte die sich bietenden Chancen besser nutzen. Das Ergebnis waren denn auch zwei schöne Kreisanspiele an Sarah Baudzus, die diese geschickt nutzte. Zusammengefasst war es aber zu wenig gegen einen Gegner der nicht besser war, aber sich konsequenter an seine Marschroute hielt und man musste nach 60 Minuten mit 20:25 die Segel streichen.
Aus der Nachbetrachtung eine unnötige Niederlage, deren Zustandekommen in der großen Fehlerquote im Wurfverhalten zu suchen ist. Nun gilt es den roten Faden erneut aufzunehmen und in der zu Hause anstehenden Aufgabe Boden gutzumachen. Am Samstag steht dann der dritte Aufsteiger die SG WIFT in der Glückstadter Sporthalle und gibt ihre Vistenkarte ab.
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