1.Herren, Demontage gegen Norderstedt
28.10.2012Die Trainingsmöglichkeiten der letzten Wochen, die durch berufliche und verletzungsbedingte Abwesenheiten einiger Spieler für den ohnehin schon dezimierten Kader nicht besser wurden, haben deutliche Spuren hinterlassen. Das vierte Heimspiel wurde auch in der Höhe völlig verdient gegen die HG Norderstedt mit 26:35 verloren.
Dabei war man sich der Stärke des Gegners, die HG Norderstedt hat sich seit dieser Saison mit den Leistungsträgern des Norderstedter SV verstärkt, durchaus bewusst und wollte durch Einsatzwillen seinem Gegner Paroli bieten. Dieses Vorhaben gelang bis zur 20. Minute auch noch recht gut. Insbesondere durch einige gelungene Einzelaktionen von Kim Kardel konnte eine leichte Führung zwischen ein bis drei Toren (9:6) behauptet werden. Allerdings wurde auch schon zu diesem Zeitpunkt deutlich, dass man sich durch individuelle Nachlässigkeiten das Leben auch immer wieder selbst schwer machte. Wenn man in der Abwehr nicht das eine oder andere Mal „gepennt“ oder den Gegner zu Tempogegenstößen eingeladen hätte, wäre evtl. auch eine deutlichere Führung möglich gewesen. Allerdings eben nur bis zu diesem Zeitpunkt. Norderstedt hatte sich immer besser auf das eingefahrene Herzhorner Angriffsspiel eingestellt und gewann immer mehr an Selbstsicherheit. Im Gegensatz dazu wurde die größer werdende Unsicherheit aufgrund der fehlenden Erfolgserlebnisse in den letzten Spielen, aber auch im aktuellen Spiel gegen die Randhamburger, bei den Herzhornern immer deutlicher, so dass es zu einem 4:11 Torverlauf und der damit verbundenen 17:13 Halbzeitführung für Norderstedt kam.
Nach der Halbzeit konnte durch zwei Tore in Folge der Rückstand auf zwei Tore zum 15:17 verringert werden und bei dem einen oder anderen mag noch einmal die Hoffnung auf einen Heimsieg aufgekeimt sein. Die Herzhorner Herrlichkeit hatte jedoch ein bitteres Ende. Auf Norderstedter Seite wurde in Angriff und Abwehr konsequent gearbeitet, während sich die Fehler und Nachlässigkeiten der Herzhorner häuften, so dass man ständig einem 5-10-Tore-Rückstand hinterherlief und es am Sieg der Gastmannschaft ab der 45. Minute keine Zweifel mehr gab. Mit 26:35 aus Herzhorner Sicht nahm das Debakel dann sein Ende.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die „Erste“ bei den zukünftigen nicht leichter werdenden Aufgaben präsentieren kann.
Tore Herzhorn: Dieckmann 2, Wamser 1, Ranft 7, Boltzen 6(1), Kardel 10(2)
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