Damen1, Reichte nicht zu einem Sieg in der Landeshauptstadt
10.11.2012Vom Start weg begannen die Herzhornerinnen das Spiel hochmotiviert, kassierten zwar das 1:0, glichen aber im Gegenzug bereits aus. Mit gutem Deckungsverhalten knöpften die Steinburgerinnen den Gastgeber den Schneid ab und setzen sich schnell auf 1:4 ab (6.). Dabei hatten die Kielerinnen große Probleme, den 5:1 Deckungsverband vernünftig aufrecht zu halten. Allerdings tat sich auch die Herzhorner Deckung mit zunehmender Spielzeit schwerer. Rückraum links und Kreisläufer narrten die rechte Deckungsseite immer wieder. Das Fehlen von Annika Schulz im Deckungszentrum - verweilt derzeit in Dänemark - machte sich bemerkbar, die Abstimmung fiel häufig schwer. Dem 5:5 in der 14. Minute ließen die Kielerinnen so gar ein 9:6 folgen, eheh sich der Verband hinten besser präsentierte und noch bis zur Pause auf 12:14 verkürzen konnte.
Der ausgeglichenen ersten Hälfte sollte zumindest eine gleichartige Zweite folgen. BIs zum 17:14 in der 36. Minute sah es noch danach aus, aber die Gäste verloren im Angriff erneut die Linie. Zu überhastet schloss man ab. Ein TW-Wechsel in der Pause auf Kieler Seite bedeutete für die Herzhorner Schützen plötzlich ein unüberwindbares Hindernis. Laura Napp im Tor spekulierte und riskierte dabei viel, aber sie gewann! Immer wieder stand oder lag sie bereits dort, wo der Ball einschlug. Beides führte im Ergebnis dazu, dass der Gastgeber nun sein Tempogegenstoßspiel vorführen durfte. Vorn in den Block und hinten ein schnelles Tor! Darüber demoralisierten die THW-erinnen den MTV und kippten die Partie zu ihren Gunsten. Ein 24:16 in der 51.Minute bedeutete zu diesem Zeitpunkt bereits die Niederlage. Herzhorns Mädchen haderten zudem noch mit vielen Schiedsrichterentscheidungen - sicher größtenteils berechtigt - so dass sie nicht mehr ins Spiel zurückfanden. Obwohl Mareike Struck noch einige 100%-ige abhielt, noch auf 25:20 in der 57. Minute verkürzte blieb es bei der Niederlage von 28:21.
Sicher war der THW der erwartet starke Gegener, aber die Herzhornerinnen machten sich das Leben in vielen Situationen selbst schwer. Bis zum nächsten Auswärtsspiel gegen die HSG Fockbek/Nübbel, die sich mit einem hohen Heimsieg langsam aus dem Tabellenkeller herauszieht, gilt es, einige im Spiel aufgetretene Fehlerketten abzustellen.
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