Damen1, It`s Derbytime, Münsterdorfer SV kommt
19.11.2012Im Vorjahr stand das Derby in Glückstadt gleich zu Beginn der Saison auf dem Spielkalender. Die Karten waren noch nicht gemischt und keine Mannschaft hatte sich in der Tabelle schon groß einsortiert.
Dieses Jahr sieht es anders aus. Während der MTV sich im oberen Drittel der Tabelle tummelt, zogen bei den Münsterdorferinnen in den vergangenen Wochen dunklere Wolken auf. Nach einem phantastischen Start mit 5:3 Punkten gab es drei ernüchternde Niederlagen, die aber nicht in einem Formtief begründet lagen, sondern viel mehr einer Verletztenmisere geschuldet sind. Der ohnehin zu Saisonbeginn schon dünne Kader (13 Spielerinnen) - nach der letzten Saison verabschiedeten sich sieben Spielerinnen aus dem Stammkader - wurde durch Verletzungen der Leistungsträger Esther Schwarz, Anna Schillgalies und Sabrina Kühl zusätzlich geschmälert. Als Alternative für die entstandene Lücke nahm Trainerin Monika Witt vermehrt A-Jugendliche zu den Spielen mit. Das Team verkaufte sich zwar teuer, konnte so aber über die volle Spieldistanz keine Erfolge generieren.
Als "Fels in der Brandung" darf Eike Jankowski bezeichnet werden. Sie ist der Garant für nur 159 zugelassene Tore, hinter dem THW mit 154 Tore somit die zweitbeste Deckungsleistung.
Vorn muß es die erst zum Saisonbeginn aus der Zweiten hinzugestoßene Mareike Hoffmann richten. Allerdings zeigte die bisherige Torausbeute, dass gerade dies den Randitzehoerinnen schwer fällt. Ganze 144 Tore in 7 Partien stellen die schlechteste Trefferausbeute in der Liga dar.
Da Moni Witt im Angriff die Alternaiven fehlen, wird sie sich auf den Deckungspart fokussieren und versuchen, den mit 182 Toren derzeit drittbesten Angriff der Liga einzuschränken.
Da sich beide Mannschaften aus dem Eff-Eff kennen, dürfen die Zuschauer ein hochbrisantes Derby erwarten. Dabei wird der Münsterdorfer Anhang zahlreich erscheinen, um die vermeintlichen "Underdogs" frenetisch zu unterstützen und mit ihnen zu hoffen, den ersten Auswärtssieg dingfest machen zu können. Sollte dies gelingen, wäre das Gästeteam wieder etwas mehr im ruhigeren Fahrwasser, ansonsten würde es langsam enger werden.
Im Herzhorner Kader (12 Spielerinnen) sind derzeit keine Verletzungen zu beklagen, und Trainer Kardel hofft, den Rückenwind von 34 Treffern aus dem Nacholspiel gegen die HSG Fockbek/Nübbel auch in die anstehende Heimpartie nehmen zu können.
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