Damen1, Deutlicher Heimsieg im Derby
24.11.2012Mit nur 10 Spielerinnen fand sich der Gast in der Glückstädter Sporthalle ein. Die Punkte abschenken wollten die Spielerinnen um Moni Witt aber auf keinen Fall, denn im Kader fand sich auch die kurzerhand reaktivierte Rückraumshooterin Anneke Meier.
Die Partie begann auf beiden Seiten mit übernervösen Aktionen, woraus sich viele zerfahrene Spielszenen ergaben. Den Torreigen eröffnete der Gast über einen schnellen Gegenstoß. Prompt im Gegenzug glich Christina Hinrichs aus. Bis zur 22. Minuten (8:8) entwickelte sich so eine sehr enge Partie, in der die Führung mehrmals wechselte. Dabei profitierten die Gäste von Fehlwürfen der Herzhornerinnen, die im Gegenzug zu Tempogegenstößen aus der ersten oder zweiten Welle zu Erfolgen führten. In dieser Anfangsphase sah der Herzhorner Deckungsblock mehrfach nicht gut aus, ließ sich durch einfaches Kreuzen und Einlaufen häufig irritieren, bzw. boten ein schlechtes Rückzugsverhalten.
Erst eine Umstellung auf eine 5:1-Deckung mit Tina Hinrichs in der Spitze sorgte für mehr Effizienz im Abwehrverhalten. Münsterdorf wirkte hiervon deutlich überrascht und antwortete mit vielen Fehler im Angriff. Da die Herzhornerinnen sich diese Fehler in Form von vier Toren, zwei per Gegenstoß von Yana Hesse, je ein Rückraumtreffer von Carina Lipp und Maike Langenberg, zu Nutze machten, setzte sich der Gastgeber bis auf vier Tore ab (12:8). Erst kurz vor dem Pausentee konnte Anneke Meier die Herzhorner Deckung überwinden und zum Halbzeitergebnis von 12:9 einwerfen.
Die zweite Spielhälfte wurde dann zu einer klaren Sache des Gastgebers. Über vier Rückraumtreffer in Folge von Maike Langenberg, die an diesem Tage nicht zu stoppen war und eine tolle Leistung präsentierte, schien das Spiel fast schon entschieden. Der MSV packte aber sein Kämpferherz aus und konterte seinerseits über drei Treffer in Folge. Zudem versuchte Monika Witt über eine kurze Deckungsvariante gegen Maike Langenberg den Spielrythmus der Herzhornerinnen zu durchkreuzen. Hier hatte man auf Herzhorner Seite aber bereits im Training vorgebaut und somit die entsprechenden Antworten parat.
Da außerdem der Deckungsverband nun im 6:0 wesentlcih besser arbeitete, setzten sich die MTVerinnen vom 16:12 Zwischenstand bis auf 22:12 in der 52 Minute ab. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass der MSV nicht mehr in der Lage war, diesem Spiel noch eine Wende geben zu können. Wenngleich sie nie aufgaben, war der Kräfteverschleiß deutlich zu erkennen. Der Gast konnte nicht mehr, aber der Gastgeber wollte auch nicht mehr, so schien es zumindest. Der MTV schaltete einen Schritt zurück, speziell in der Deckung ließ man wieder mehr zu. Merline Wünsche, die die letzten 15 Minuten spielte, besaß so die Möglichkeit sich mehrmals mit tollen Paraden auszuzeichnen, hielt zudem einen 7m.
Am Ende stand ein deutlicher 25:14 Sieg der Heimischen auf der Anzeigentafel. Ein Sieg, auch in dieser Höhe sicher aufgrund der überragenden Leistung einer Maike Langenberg verdient, der den Unterschied beider Mannschaften am diesem Tage widerspiegelte.
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