Damen1, Kardel-Team kommt auch gegen Kalkberg nicht richtig in die Spur
18.02.2013Entsprechend enttäuscht zeigte sich nach der Partie Trainer Ralf Kardel, der zum einen zwar um die Fehler und die Formschwäche seiner Frauen weiß, jedoch zum anderen auch wieder einmal mit den beiden Unparteiischen haderte. "Ich kann es nicht fassen, wie man 60 Minuten so ein Spiel schieben kann. Es war eine desolate Leistung der beiden Schiedsrichter, die nicht in der Lage oder Willens waren", fand er harte Worte.
Und seine Mannschaft kam überhaupt nicht zurecht. Viele Fehlversuche, viele gepfiffene technische Fehler und damit verbunden eine große Verunsicherung sorgten dafür, dass die Herzhornerinnen nach dem 1:1 schnell mit 7:10 zurück lagen. Zwar fand die Deckung, die zu Beginn der Partie zu statisch arbeitete, zunehmend eine gewisse Stärke, doch im Angriff haperte es. Viele Pfostentreffer allein in der Anfangsphase raubten den Spielerinnen die Nerven und so gelang es nicht, den Rückstand wettzumachen, obwohl sie bis zum Schluss eine tolle kämpferische Leistung brachten. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Mannschaft immer unsicherer und lediglich Mareike Struck und Merlin Wünsche zwischen den Pfosten boten eine ganz starke Partie. Alle anderen ließen sich von den "Außeneinflüssen", so Kardel, zu sehr beeindrucken.
Dennoch hielten sie bis zum 14:16 in der 50. Minute die Partie zumindest offen, doch die letzten Spielminuten standen ganz im Zeichen von Kalkberg: Während ihren Gegnerinnen nach dem 15:17 in der 53. Minute kein einziger Treffer mehr gelang, trafen die Gäste noch drei Mal, feierten damit nach dem Heimsieg am Donnerstag gegen Schleswig IF einen weiteren überraschenden Sieg und gaben die "RoteLaterne" an den Münsterdorfer SV ab.
In einer Partie, in der die Gastgeberinnen zu keiner Zeit ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, unterlagen sie mit 15:20. So allmählich geraten sie unter Zugzwang, wollen sie bei noch sechs ausstehenden Spielen nicht noch in den Abstiegsrummel geraten.
MTV Herzhorn: Mareike Struck, Merlin Wünsche, Janna Wilcke, Yana Hesse, Maike Langenberg 3, Anja Stoldt 2, Christiane Frank 1, Annika Schulz, Svetlana Frizler, Kübra Yüksel, Christina Hinrichs 9 (3), Sarah Baudzus
Bericht aus der Norddeutschen Rundschau vom 18.02.2013 (Online-Version)
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