Damen1, Außer Spesen nichts gewesen...
14.04.2013Von Beginn an fanden die Herzhorner Damen nicht ins Spiel. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst zwei Angriffe ab, ehe Lidewitt der erste Treffer über den Gegenstoß gelang. Und genau darauf hatte der Coach noch deutlich vor gewarnt. An diesem Tage sollte es auch nicht der einzige bleiben. Zwar glichen die Steinburgerinnen umgehend Christiane Frank aus, aber auch in den nächsten Minuten des Spiels legten die Schafflunder erneut vor. Über leichte Kreisanspiele und 1 gegen 1 Situationen platzierten die Schafflunder das 2:1 bzw. 3:2, ehe sie sich über weitere Gegenstöße einen komfortablen Vorsprung bis zur 11. Minute von 8:3 herausspielten. Auf Herzhorner Seite stand die Abwehr gern Pate und ließ zuviel zu. Die Deckung schien noch nicht angekommen zu sein. Vorn luden schnelle, unvorbereitete Abschlüsse und Wurfpech die Heimischen zu ihrem Tempospiel ein. Diese ersten 10 Minuten entschieden denn auch das Spiel, denn das war der Unterschied an diesem Tage.
In der Folgezeit kamen die Herzhornerinnen, nicht zuletzt durch einige Umstellungen und Auswechselungen besser in Tritt, befolgten auch die ursprünglich vorgegebene Linie mehr. Lindewitt blieb sich seinen Möglichkeiten ebenfalls treu, versuchte viel über den Kreis bzw. über 1 gegen 1 Situationen. Zwischenstand nach 26. Minuten denn auch 11:8 bzw. zur Halbzeit 13:10.
In der Pause geboten sich Mannschaft und Trainer, die Fehler des ersten Durchgangs nicht zu wiederholen und der in den letzten 20 Minuten verfolgten Linie weiter treu zu bleiben. Die gelang zunächst auch ganz gut, denn Christina Hinrichs und Swetlana Frizler verkürzten auf 15:13 (38.). Der 14. Herzhorner Treffer per 7m durch Maike Langenberg ließ auf der Herzhorner Bank Hoffnung aufkommen. Das Spiel drohte zu kippen. Doch wider Erwarten markierten die Gäste trotz Spielüberlegenheit nicht den Ausgleich. Gleich mehrmals ärgerten die Herzhorner Angreifer den Holzwurm des gegenerischen Tores, während die Lindewitter postwendend trafen und sich so auf 18:14 absetzen konnten. Nach der 43. Minute spielten beide Teams erneut auf Augenhöhe bis zum 23:18 in der 55. Minute. Durch die geringe Restspielzeit kam Herzhorn zunehmend unterDruck und Kardel setzte alles auf eine Karte, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Mit einer kurzen Deckung zunächst von zwei Spielerinnen und dann mit einer offenen Deckung sollte dies noch gelingen. Zwar kamen die Herzhornerinnen noch etwas heran, konnten es aber doch nicht mehr biegen. So kam es lediglich zu einer Ergebniskosmethik von 24:21, wenngleich Coach Kardel für die letzten sechs Minuten voll des Lobs auf die Mannschaft war.
Das in den letzten Minuten gezeigte Engagement bezogen auf die gesamte Spielzeit, ja selbst nur über Minuten wären die zwei avisierten Punkte auch realisierbar gewesen. Doch mit der abgegebenen Leistung geht der Sieg der Lindewitter in Ordnung, die ihre Möglichkeiten über die volle Spielzeit engagiert vortrugen.
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