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, Vorbericht: Erneut auf heimischen Terrain

06.11.2013

Nach dem Heimspiel am letzten Wochenende gegen den VfL Bad Schwartau darf die weibliche A-Jugend gleich ein weiteres Mal auf eigenem Parkett antreten. Der TSV Owschlag wird dann am 10. November zu ungewohnter, sonntäglicher Zeit um 13.45 Uhr seine Visitenkarten in der Glückstädter Sporthalle abgeben.

Die sportlichen Erfolge in der Handballsparte des 1920 gegründeten TSV Owschlag sammelten bis in die 90er Jahre immer männliche Mannschaften ein. Parallel zum Abstieg der 1. Herrenmannschaft 1998 aus der Oberliga trat dann aber die Erfolgsstory einer konsequenten Jugendarbeit im weiblichen Bereich beim TSV zu Tage. Mit Lone Fischer, die seit 2009 beim BSV handballerische Erfolge feiert, sei stellvertretend die wohl erfolgreichste genannt.

Ein Name war dabei schon damals als Trainer zu finden: Jens Meves. Er stand in den ersten Oberliga- und Regionalliga-Jahren zusammen mit Christian Hungerecker bei den Damen in der Verantwortung.
Er ist es auch, der derzeit zusammen mit Hilke Oberloer die Oberligamannschaft der weiblichen A-Jugend trainiert, die parallel auch in der Bundesliga unterwegs ist.

Was erwartet uns also mit dem TSV Owschlag?
Nun, zunächst einmal eine Mannschaft mit zwei Gesichtern! High or fly.

Mit derzeit 4:8 Punkten rangiert man in der laufenden Serie nur zwei Plätze über dem MTV auf Platz 8. Gerade gegen vermeintlich schwächere Gegner setzte es Niederlagen, so auch in der Auftaktpartie gegen die HSG Fockbek/Nübbel (19:21) oder zuletzt der SV Henstedt/Ulzburg (28:31). Andererseits fertigte man den TSV Ratekau (28:19) und die HSG Tarp/Wanderup (25:20) ab, verlor in der Jugendbundesliga beide Spiele denkbar knapp mit je einem Treffer.

Bei näherer Betrachtung klärt sich diese Ungereimtheit aber schnell.

Die konsequente Jugendarbeit gipfelt in der Regionalligamannschaft, die Prioritäten sind primär darauf ausgerichtet, sekundär dann auf die Jugendbundesliga fokussiert und erst in dritter Instanz auf die laufende Oberligasaison. Damit stellt auch dieser Verein seinen "bunten Strauß" an Spielmöglichkeiten individuell zusammen.

Die Auswahlspielerinnen Raphaela Steffek (RR/RA), Jill Sievert (RL/RM), Kira Meenke (KM) und auch DHB-Akteurin und Linkshänderin Jenny Behrend (RL)/RA) bilden das Korsett der Mannschaft, sind aber parallel in den Damen unterwegs. Kommt es zu terminlichen Überschneidungen, spielt quasi eine 1B-Mannschaft, ohne diese Akteurinnen. Da die Damenmannschaft bereits am 9.11. und zudem in heimischer Halle antritt, geht man auf Herzhorner Seite davon aus, dass das "volle Programm" zum A-Jugendspiel aufläuft.

Für die Zuschauer erneut eine Gelegenheit, tollen Handballsport in der Glückstädter Halle zu verfolgen!

Nach dem doch robusten Spiel vom letzten Wochenende hofft man auf Herzhorner Seite, wieder ein "normales" Oberligaspiel absolvieren zu können, in dem die spielerischen Elemente überwiegen, wenngleich der TSV in voller Besetzung eine ähnlich hohe Hürde wie der BSV oder der VfL darstellt. Die Woche wurde genutzt, um die erlittenen Blessuren zu kurieren und sich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Auch für dieses Aufeinandertreffen gilt in erster Linie Schadensbegrenzung und die eigene spielerische Linie nicht zu verlieren. Mit einer konzentrierten Angriffsleistung und engagiertem Abwehrverhalten will man sich achtbar aus der Affäre ziehen. Wichtig ist auch, Svenja Brudniok im TSV-Tor nicht groß warm zu werfen, denn sie lebt von ihren eigenen Erfolgen und kann dabei zu einem unüberwindbarem Hindernis werden.

Ob der Herzhorner Kader vollständig auflaufen kann, bleibt noch abzuwarten, denn neben Carina Lipp, Lena Hansen und Antonia Detjens, die im letzten Spiel arg gebeutelt wurden, kann auch Torhüterin Maleen Tschirner unter der Woche nicht trainieren, da sie Probleme mit den Handgelenken hat.

Trotzdem will die Mannschaft auch diese Hürde bestmöglichst meistern, ehe dann zumindest ein spielfreies Wochenende in Aussicht steht, dann nämlich spielt wieder die Jugendbundesliga.



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Mehr Infos zum Spiel gegen TSV Owschlag

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