, Vorbericht: Es gilt, das Bild zurecht zu rücken
06.01.2014Im Herzhorner Lager ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Zwar musste man größtenteils auf die beiden B-Jugendlichen Hannah Evers und Wiebke Heyse verletzungsbedingt verzichten, doch von weiterem Ungemach in dieser Hinsicht blieb das Team bisher verschont. So bedeutete der enge Kader noch kein wesentliches Handicap. Sportlich lief es durchweg positiv. Die Mannschaft präsentierte sich in der Hinrunde mit Steigerungen von Spiel zu Spiel. Lediglich in den beiden letzten Partien gegen den EHT und der HSG Fockbek/Nübbel fand man nicht zu seinem Leistungsmöglichkeiten, doch dies darf man einem so jungen Team durchaus zubilligen.
In den Winterferien trainierte man durch und bestritt am 4.1. dieses Jahres auch noch ein Turnier in Kellinghusen. Dort trat man aber personalbedingt mit der Unterstützung "altehrwürdiger" A-Jugendlicher an. Mit Steffi Pekeler, Janina Nowack und Kübra Yüksel zogen drei Alt-Herzhorner noch ein Mal das A-Jugendtrikot über. Das Ergebnis konnte sich dann auch sehen lassen, errang das Team doch einen beachtenswerten 2. Rang.
So schön und erfolgreich diese Option auch war, so wenig hilfreich ist sie aber für die laufende Saison. Und dies gilt gleich für das erste Spiel besonders, denn zum Hinrundenstart kassierte man gerade gegen den TSV Ratekau eine empfindliche 37:15 Niederlage.
Dieser Stachel sitzt nach wie vor tief und die Mannschaft drängt auf Heilung. Insofern wird sich sicher jede Spielerin besonders in dieses Spiel knien um das Bild ein wenig zurecht zu rücken.
Der TSV Ratekau, trainiert von Heiko Grell, gehört zu den fünf Mannschaften, die parallel die Jugendbundesliga spielt. Wie bei den anderen Teams auch, lag der Fokus klar in der JBL. Doch eine nicht abreißende Verletzungsserie ließ alle Träume frühzeitig platzen. Stina Stobbe, Hannah Treichel, Mina Esemann und Tamara Tholema fielen aus und zu guter Letzt dann im Spiel gegen den JSG Alstertal/Norderstedt auch noch Haupttorschützin Anna Lena Grell mit Bänderriß. Zur Verdeutlichung: 21 der 37 Tore im damaligen Spiel gingen auf das Konto der oben aufgeführten Spielerinnen.
Diese Ausfalllserie war nicht kompensierbar und führte im Ergebnis sogar dazu, dass das anstehende Spiel in der JBL gegen die HSG Badenstadt kampflos abgegeben wurde. Zuvor kassierte man auch in der Oberliga bereits eine 30:33-Niederlage gegen die "Junior-Frogs" aus Ulzburg.
Inwieweit man nun in Ratekau sein Krankenlager über die Feiertage wieder leeren konnte ist nicht bekannt. Dadurch kann sich die Mannschaft in der Glückstädter Sporthalle durchaus als Phoenix aus der Asche präsentieren.
Der MTV wird indes alles daran setzen, seine Heimstärke erneut in die Waagschale zu werfen, um ein zumnindest achtbares Ergebnis zu erreichen. Da der TSV mit 8:14 Punkten auf Rang 7 überwintert, könnte das Heimteam über einen Sieg sogar an den Ostholsteinerinnen vorbeiziehen. Doch dazu bedarf es schon einer Höchstleistung aller Akteure. Für Spannung ist also allemal gesorgt.
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