, Vorbericht: Eine unlösbare Aufgabe mutig angehen
06.03.2014Mit dem letzten Aufgebot geht es nach Lübeck!
Lange stand auch dieses Spiel auf der Kippe, seitens des MTV abgesagt werden zu müssen.
Auf Herzhorner Seite ließ man nichts unversucht und bemühte sich, einer weiteren Spielabsage zu entgehen. Dank der spontanen Hilfe von drei B-Jugendlichen kann die Reise zumindest mit acht spielfähigen Spielerinnen nun angetreten werden.
Carina Lipp (Knochenabsplitterung im Oberschenkel), Lisa-Marie Thun (Schultereckgelenk), Alina Schulze (Unterschenkel) und Lena Hansen (Patellarsehne) werden nicht in das Spielgeschehen eingreifen können, ebenso wie Kim Frank aufgrund einer parallel stattfindenden schulischen Veranstaltung passen musste.
Janina Grossmann, Julia Kreter und Anne Schmidt unterstützen nun in einem schier unmöglichen Unterfangen die verbleibenden Spielerinnen.
Trotzdem wird dieses Spiel weit mehr als das klassische David gegen Goliath.
Der Vfl präsentierte sich bereits im Hinspiel als mindestens eine Nummer zu groß für die Herzhornerinnen. Mit 37:17 siegten die Marmeladenstädterinnen deutlich, drohten die Gastgeber mit einer excellenten ersten Halbzeit und einem 19:6 Pausenstand sogar auseinander zu nehmen. Der schnelle Tempogegenstoß speziell über die linke Seite sowie eine robuste körperliche Präsenz blieben den Heimischen deutlich in Erinnerung.
Das Spiel des VfL lebt von den regionalligaerfahrenen Gahl- Schwestern, die einen enormen Zug zum Tor haben. Mit Alina Krey, Sophie Hartstock und der großgewachsenen Torfrau Annika Homfeld sind weitere Stützen von Trainer Olaf Schimpf genannt.
Nachdem der VfL Bad Schwartau ebenso wie die HSG Handewitt/Harrislee nach einem 14:24 gegen die HSG Ketsch im Kampf um die Deutsche Meisterschaft der A-Jugend im Achtelfinale ausschied, bleibt für diese Saison die letzte Spielwiese die Oberliga. Mit einem 28:28 gegen den Buxtehuder SV setzten die Lübeckerinnen in heimischer Halle einen ersten Fleck auf die bis dato weiße Punkteweste des Tabellenführers und rangiert mit drei Minuspunkten weiter auf Rang zwei.
Für die Herzhorner bleibt derzeit lediglich die Hoffnung, dass Trainer Schimpf schon zum jetzigen Zeitpunkt erste Vorbereitungen für die nächste Saison trifft und so den jüngeren Jahrgängen erhöhte Spielmöglichkeiten bieten möchte. Es gilt sich also, möglichst teuer zu verkaufen und mit sportlich erhobenem Haupt die Platte zu verlassen.
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MJE -vs- HSG Kremperheide/Mün 16.11.24-14:00; Ergebniss: 8 : 34 |