, Saioinabschluss ohne Happy End
13.04.2014Schon beim Anpfiff war die Mannschaft nicht voll da. Die nötige Spannung fehlte im Deckungsverband und auch das Spiel nach vorn lief nicht wie gewohnt. Allerdings hatten nicht nur die Herzhornerinnen einen gebrauchten Tag gezogen, sondern auch die Spielleitung. Mit einer über 60 Minuten unbeständigen Art verunsicherten sie die Gäste zusätzlich, nahmen ihnen immer wieder die Selbstsicherheit in ihren Aktionen.
So sah sich der MTV gleich in den ersten Angriffen mehrmals Schrittfehlern gegenüber, später bei ähnlichen Situationen blieb der Pfiff dann aus. Andererseits ging aber in diesem letzten Spiel kein Ruck durch die Mannschaft. Dieses Mal zog sie sich nicht am eigenen Zopf hoch. Über 3:1, 6:3 und 12:5 nahm so die HSG das Heft gleich in die Hand. Sie profitierte von den Unwägbarkeiten der Referees und baute so mit zunehmender Zeit immer mehr Selbstbewußtsein auf. Eingeübte Abläufe konnten nach Belieben abgespult werden, ohne das die Herzhorner Abwehr eingriff. Lediglich in den letzten 8 Minuten vermochte der MTV den Spielstand ausgeglichen zu halten, ohne aber weiterhin selbst zu überzeugen.
Aus der eigenen Lethargie kam man auch nach der Pause nicht heraus. Die HSG wirkte an diesem Tage wacher, nahm den roten Faden der ersten dreißig Minuten schnell wieder auf und setzte sich in den ersten Minuten nach der Pause gleich mit fünf Treffern auf 22:12 ab.
Danach aber blitzte bei den Steinburgerinnen doch noch das Handballherz auf. Plötzlich fand die Deckung die richtige Einstellung, endlich bewegte sich der Verband, trat man aus der 6:0- Formation immer wieder weiter heraus, um zu stören und konnte so einige Ballgewinne realisieren. Damit ging es dann auch erstmals in diesem Spiel schneller nach vorn und sofort verzeichnete man Erfolge: Aus dem 22:12 wurde innerhalb von nur 5 Minuten ein 23:16. Der MTV schien zu seinem Spiel gefunden zu haben.
Aber das war es denn auch schon. Einige interessante Entscheidungen später und auch einige verworfene Angriffe später hatte die HSG den alten Vorsprung (28:18) wieder herausgespielt.
Trotz zweier schöner Tore von Alina Schulze, mehrerer Treffer aus dem Rückraum von Laniece von Pereira und guter Aktionen von Maleen Tschirner (u.a. 2 gehaltenen 7m) war es insgesamt zu wenig, um mit zwei Punkten belohnt zu werden.
So beendet man eine letztlich durchwachsene Saison ebenso und darf zumindest 10 Punkte und einen riesengroßen Strauß Handballerfahrungen sein eigen nennen.
Mehr dann in der nächsten Saison...
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