, Verrissen und Lehrgeld gezahlt
28.09.2014Eine fast über die gesamte Spielzeit indisponoerte Deckung, zu wenig Bewegung ohne Ball im Angriffsspiel und eine desolate Wurfausbeute; dies sind die drei Gründe, die zu einer vermeidbaren Niederlage führten.
Die Gäste kamen in der Grundschulhalle von Weddingstedt so gar nicht in Tritt. Ein Grund dafür waren viele kleinliche Entscheidungen der Unparteiischen, allerdings stand man sich von Beginn an auch häufig selbst im Weg. So entwickelte sich eine sehr zähfliessende Oberligapartie auf schwachem Niveau. Tore sollten dabei zunächst Mangelware bleiben. Nach sage und schreibe 17 Minuten stand ein mageres 1:3 auf der Anzeigentafel. Ein Tor in 17 Minuten!
Fahrkarten von allen Positionen, kein vernünftiger Spielaufbau, irgendwie ein gebrauchter Tag.
In der Folgezeit änderte sich das Bild ein wenig, zumindest was die Anzahl der Tore anging. Der Gast bestimmte die erste Halbzeit aber weiter, baute die Führung auf 5:2 in der 22. Minute aus, ehe in einem kurzen Lichtblick die Herzhorner Abwehrreihe einige Ballgewinne erarbeitete und so zu schnellen Tore und dem 7:7 in der 29. Minute kam. Leider führte eine Unachtsamkeit dann doch noch zu dem 7:8 Pausenrückstand.
So wie in dieser Situation solltes es den Herzhornerinnen mehrfach im Spiel ergehen. So errangen die Steinburgerinnen erstmals in der 39. Minuten das Unentschieden (12:12), mussten in den nachfolgenden Minuten die HSG aber wieder ziehen lassen 12:14. Selbst eine doppelte Überzahl der Herzhornerinnen in der 44. Minute konnte man nicht zählbar verwerten, blieb über 13:15 und 14:16 nur dran.
Danach schien dann doch ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Eine erneute kurze starke Abwehrphase brachte das 17:17 in der 49. Minute und mit dem 17:18 durch Carina Lipp in der 51. Minute schien das Spiel endlich zu kippen. Doch statt nachzulegen, fiel das Team in alte Schwächen zurück. Über mehrere Einzelaktionen schaffften Vivien Manzke und Femke Modenhauer den Ausgleich und die Führung für die Heimischen. Dem 19:18 folgte sogar das 20:18. Erneut verkürzte der MTV (19:20 57.) vergab danachaber zwei Mal leichtfertig und überhastet. Die HSG versenkte dann in der 59. Minute zum 21:19, so daß dem MTV nur noch die Deckungsöffnung blieb, um überhaupt noch einen Ausgleich zu erreichen.
Dies gelang nicht und Weddingstedt markierte noch bis zum Schlusspfiff Treffer 22 und 23.
Den Herzhornern bleibt nun nicht viel Zeit, die Wunden zu lecken, denn bereits nächste Woche wartet die ATSV Stockelsdorf auf den MTV. Bis dahin muss noch einiges aufgearbeitet werden, um vielleicht erfolgreicher darzustehen.
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