, 22:26 in Fockbek
14.02.2015Ein sehr ungewöhnliches Spiel sahen die 50 Zuschauer am Freitag Abend in der Fockbeker Bürgermeister-Schadwald-Halle. Mit einer sehr offenen 5:1-Deckung fand der MTV den besseren Einstieg und provozierte viele Fehler auf Seiten des Gastgebers. Die gewonnenen Ballbesitze wussten die Steinburgerinnen aber nur ungenügend zu nutzen. Gleich mehrere gute Chancen ließ man auf Herzhorner Seite liegen. Nach 10 MInuten spiegelte die Ergebnistafel so ein enges 4:5 für den MTV wider, obwohl die HSG kein probates Mittel gegen das Herzhorner Abwehrsystem entgegenzusetzen hatte. Auch eine Auszeit beim Stande von 5:9 in der 19. Minute von Trainer Reiner Heldt brachte keine Besserung. Ganz im Gegenteil, der Herzhorner Angriff hatte mittlerweile seine Fehlerquote reduzieren können. Bis auf 6:12 wuchs die Führung an. Das Spiel der Herzhornerinnen lief wie ein Schweizer Uhrwerk. Um so unerklärlicher erscheint die Leistung der letzten 8 Minuten der ersten Halbzeit.
Fehlwürfe, Abspielfehler und Mißverständnisse prägten nun das Spiel. Im Deckungsverband schluderte man ebenso, arbeite nicht mehr so konsquent wie zuvor. Speziell das Deckungszentrum ließ dem gegnerischen Kreis reihenweise allein stehen. Dieser bedankte sich und die HSG markierte in der 28. Minute so das 12:12, ja setzte sogar noch einen drauf und machte per Gegenstoß nur eine Minute später die erste Führung. Bis zur Pause konnte der MTV glücklicherweise aber noch zum 13:13 Halbzeitstand ausgleichen.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste endete. Der MTV stand weiter völlig neben sich. Über die Außenpositionen kamen keine Akzente und wenn doch, gab es Fahrkarten. Einen rabenschwarzen Tag hatten Lisa-Marie Thun und Kim Frank erwischt. Auch die zuletzt im Aufwind befindliche Leistungskurve von Anne Schmidt stagnierte an diesem Tage. Aylin Gehrts konnte wie die drei erstgenannten ihre positive Trainingsform ebensowenig ins Spiel übertragen. Auch sie blieb auf der rechten Seite blaß.
Mit vier Toren in Folge zum 17:13 in der 37. Minute bestimmten die Kanalstädterinnen das Spielgeschehen. Doch wie in der ersten Halbzeit schon geschehen, kippte das Spiel wieder komplett. Plötzlich fand der MTV wieder zu seiner Deckung. Gleich mehrere Ballgewinne sammelte man hinten ein und speziell Joele Riedeberger wusste sich in Gegenstößen in die Torschützenliste einzutragen.
In der 45. Minute glich der MTV zum 19:19 aus!
Nach zwei Fehlwürfen auf beiden Seiten gelang der HSG dann in Überzahl - Joele Riedeberger büsste eine 2 Minutenstrafen ab - der 20. und auch der 21. Treffer. Zwar verkürzte Carina Lipp noch mit einem Rückraumwurf auf 21:20, aber die hohe Fehlwurfquote holte die Mädchen wieder ein. Aus aussichtreichen Positionen konnten mehrere Chancen nicht verwertet werden, so dass sich die Gastgeber bis zur 57. Minute auf 24:22 absetzen konnte.
Ein Fehlwurf des Herzhorner Angriffs und der darauf folgende Treffer auf Seiten der Rendsburgerinnen besiegelten dann die Auswärtsniederlage. Eine abschliessende offene Deckung brachte den Herzhornerinnen keinen Erfolg mehr, man kassierte gar den 26. Treffer und verlor so 22:26.
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