Damen1, Vorbericht: Zuletzt noch gegen HSG Tarp/Wanderup II
10.12.2012Trainer Kardel erhoffte sich idealerweise gegen die drei Flensburger Vertreter 4 Punkte. Nach zwei bestrittenen Spielen und nur einem Punkt ist diese Hoffnung verflogen. Beide Partien wurden auf Augenhöhe geführt und gingen eng aus, die dritte wird aber sicher noch schwieriger.
Die Tarper um die bundesligaerfahrene Spielertrainerin Tanja Heckel ist eine ganz ausgebuffte Truppe und mit allen Wassern gewaschen. Extrem stark im erweiterten Gegenstoß und variable im Angriff, kann sie jeden Gegner über die volle Spielzeit unter Druck setzen.
Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit 4:6 Punkten startete der Tarpexpress dann ausgerechnet gegen Tabellenführer THW Kiel durch, deklassierte den Oberligaabsteiger in eigener Halle mit 31:21 und musste sich in der Folge lediglich noch von den jungen Oeverseeern auszählen lassen. Die anderen Spiele absolvierte man souverän und steht dadurch vier Zähler hinter dem THW auf Rang 3.
Der zweimalige Vizemeister der S-H-Liga will in diesem Jahr erneut angreifen und nun endlich die Meisterschaft erreichen. Heckel selbst beschreibt ihre Mannschaft als "eine ambitionierte. leistungsorientierte Hobbymannschaft", deren einziges Problem zu Saisonbeginn es war, den Ausfall von Stammtorhüterin Sonja Hasche zu kompensieren.
Die Leistungsträger Tanja Heckel und Melanie Schrenk werden in dieser Saison durch die vom MFF Munkbrarup hinzugestoßene A-Jugendliche Rike Andresen tatkräftig im Rückraum unterstützt. Über Außen bedarf es noch Ann-Kristin Grodon einer besonderen Beachtung.
Für die Herzhorner gilt es in diesem Spiel zu allererst einen klaren Kopf zu behalten und das im doppelten Sinne. Da tagszuvor die Weihnachtsfeier im Poppenhus stattfindet, dürfte sich in dem Spiel sicher schnell zeigen, bei wem die mentale Frische dann fehlt.
Mindestens ebenso wichtig wird es sein, die Kreise von Tanja Heckel einzuengen. Sie ist Dreh-und Angelpunkt in der Mannschaft. Läuft gar nichts mehr, rückt sie an den Kreis und hat an ihrer angestammten Position immer einen kleinen "Gimmick" parat.
Eine interessante Randerscheinung noch zu guter Letzt. In den Flensburger Kreis dürfen nicht nur die Herzhorner anreisen, sondern auch das Schiedsrichtergespann Trampenau/Kröger aus Kollmar. Sicher wird es trifftige Gründe für eine solche Ansetzung geben, aber die Vereine werden finanziell damit arg strapaziert. Erst im Kreisderby gegen den MSV erfolgte die Ansetzung des Gespannes Jonischkeit/Thomsen aus Schleswig, ein ähnlich teures Vergnügen.
Zwar werden die entstandenen Kosten am Ende der Saison gepoolt, somit von allen Beteiligten gleichermaßen zu tragen, aber trotzdem kann eine kosteneffiziente Ansetzung im Sinne aller nur sinnvoll sein.
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