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05.01.2014

Die weibliche A-Jugend des MTV schuf sich in den Weihnachtsferien nicht nur mit Trainingseinheiten einen Ausgleich zu üppigen Mahlzeiten, sondern besuchte auch das hochklassig besetzte Neujahrsturnier der HSG Störtal Hummeln.

Am Samstag den 4.1., besuchte die weibliche A-Jugend das Neujahrsturnier der HSG Störtal Hummeln in Kellinghusen. Neben den drei Damen- Oberligateams (TSV Altenholz, Lauenburger SV und dem TSV Wattenbek) stellten sich die Steinburgerinnen in diesem Turnier mit einer Spielzeit von 16 Minuten noch dem KOL HSG Horst/Kiebitzreihe und dem Kreisligagastgeber.

Als "Mix-A- Jugend", also die derzeitig in der Oberliga antretende A-Jugend verstärkt um die im letzten Jahr noch in der A-Jugend spielenden Steffi Pekeler, Kübra Yüksel und Janina Nowack, bewährte sich das so noch nicht zusammengestellte "Zweierlei" vom ersten Spiel an bestens.

Im Auftakt gegen den Oberligisten TSV Wattenbek (derzeit 3.) sorgte man schon gleich für eine große Überraschung und siegte mit 10:5. Dabei harmonierte nicht nur die Abwehr mit einer im "Innenblock" herausragenden Steffi Pekeler, sondern auch im Angriff brillierte Kübra Yüksel im Zentrum und setzte dabei ihre Nebenleute Carina Lipp und Laniece von Pereira immer wieder in Szene. Ging dann über diese drei Angriffspositionen nichts, brachten die Außen Lisa- Marie Thun, Kim Frank, Janina Nowack und Simone Mohr ihren Anteil zu dem deutlichen Sieg ein.

Die zweite Partie gegen den robust agierenden KOL HSG Horst/Kiebitzreihe ging das Team ebenso engagiert an, wusste das Spiel über viel Tempo letzlich mit 7:3 für sich zu entscheiden.

Auch der zweite Oberligist, die Elbdiven aus Lauenburg, fand keine probaten Mittel, den Lauf der Herzhornerinnen zu stoppen. So musste der Lauenburger SV mit 6:9 nach 16 Minuten ebenfalls die Segel streichen, schaffte die Abwehr des MTV fast nur über Gegenstöße zu überwinden.

Im Spiel gegen den TSV Altenholz wurde den Mädchen dann die Grenze ihres Könnens aufgezeigt. Zwar wusste man zu Beginn der Partie noch zu gefallen, löste speziell im Deckungsbereich seine Aufgaben sehr gut, musste sich allerdings den sehr gut vorgetragenem Konterspiel der Kielerinnen beugen. Speziell Antonia Detjens als auch Maleen Tschirner im Tor boten im geschlossenen Deckungsverhalten ein tolle Arbeit. Allerdings kam der Angriff nicht wie gewohnt zum Zuge. Zu häufig warfen die Herzhorner Rückraumschützen Fahrkarten, welche umgehend mit einem Gegenstoßtor bestraft wurde. Am Ende stand dann auch eine deutliche 3:11 Niederlage auf der Anzeigentafel.

Das letzte Spiel bestritt das Team dann gegen den Gastgeber, der sich ebenfalls einem hohen Tempo von Beginn an gegenübersah. Gleich über mehrere Gegenstoßtore setzte man sich schnell auf 4:0 und 6:1 ab, verwaltete und baute diese Führung bis zum Ende dann auf 12:4 aus.

Nach diesen Spielen lag der MTV mit 10:2 Punkten auf Rang zwei der Gruppenspiele, hinter dem TSV Altenholz (11:1) und dem sich stetig steigerndem TSV Wattenbek (9:3).

Das dann anstehende "Endspiel" 1. gegen 2. bestritten die Herzhornerinnen also erneut gegen den TSV Altenholz. In diesem Spiel ging es nun aber nicht mehr so eindeutig zu wie noch in der Gruppenbegegnung. Zwar legte der Favorit aus Kiel gleich wieder los wie die Feuerwehr, markierte ein schnelles 3:1. Aber in der Folgezeit fanden die Herzhornerinnen Mittel, diesen Schwung zu unterbinden. Eine kurze Deckung von Antonia Detjens und später Kübra Yüksel gegen die Kieler Spielmacherin und ein 4:2-Angriff hielt das Team im Spiel. Über 3:5 und 5:8 stellte sich die Mannschaft dem Gegner und setzte zwei Minuten vor Ende des Spiels sogar noch den 6. Treffer. Im folgenden Angriff konnte Maleen Tschirner sogar den Wurf der völlig frei vor ihr auftauchenden Außenspielerin abhalten, war zuvor schon über zwei gehaltene 7m und mehrere Paraden besonders in Erscheinung getreten. Leider brachte der damit verbundene Ballbesitz dann aber nichts zählenswertes mehr und so unterlag man mit 6:8 gegen den TSV Altenholz.

Besonders ärgerlich an dieser Niederlage war dabei weniger die Anerkennung der Leistung der routinierter agierenden Altenholzerinnen, als viel mehr erneut eine mehr als indiskutable Leistung der beiden Unparteiischen, die der Partie ihren eigenen Stempel aufdrückten und dadurch dem Spiel leider nicht gewachsen waren.



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