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, JBLH; Gespielt wurde am Wochenende vor Weihnachten

23.12.2014

Die Jugendbundeliga der weiblichen A-Jugend absolvierte am 20./21.12.2014 ihre erste Zwischenrunde. gespielt wurde in vier Vierergruppen jeder gegen jeden. Dieser Modus wird am Wochenende 31.1./1.2.2015 wiederholt, bevor dann die jeweiligen Tabellenersten bzw.- zweiten jeder Gruppe feststehen, die dann den Deutschen Meister ausspielen. Drei Vereine aus der Oberliga SH/HH sind noch im Rennen.

Wie gut verkaufen sich die drei Norddeutschen Teilnehmer HSG Handewitt - Nord Harrislee, VfL Bad Schwartau und Buxtehuder SV im Kampf um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend A 2014/15 ?

Hier eine kurze Reflektion bzw. Einschätzung ihrer Chancen.

Positiv überrascht hat sicher die HSG Handewitt - Nord Harrislee! In Gruppe 1 steht sie nach einer Niederlage gegen einen der Favoriten auf den Titel, den TSV Bayer Leverkusen, mit 4:2 Punkten auf Platz zwei. Das Werksteam aus Leverkusen bestätigte seine Ausnahmestellung und dominiert auch in der Zwischenrunde die Gegner. Mit einer weissen Weste führt die Mannschaft die Gruppe an und ist quasi bereits nach der ersten Runde für die Spiele der letzten acht qualifiziert.

Der HSG HNH gelang das Kunststück, die hochgehandelte TSG Ketsch mit 27:25 zu schlagen. Damit steht auch für die Nordlichter von der dänischen Grenze das Tor Richtung Viertelfinale weit offen. Gelingt in der zweiten Spielrunde erneut ein Sieg gegen Frisch Auf Göppingen, kann sich das Team um Trainer Herluf "Shorty" Linde sogar eine Ein-Tore-Niederlage gegen Ketsch leisten. Eine Situation, die sich die Flensburgerinnen so sicher nur in ihren kühnsten Träumen erhofft haben dürften.

Auch in Gruppe 2 überraschte  ein Nordvertreter. Der VfL Bad Schwartau rang die ebenfalls favorisierte HSG Blomberg/Lippe mit 25:21 nieder. Leider folgten zwei Niederlagen gegen den SV Remshalden und den THC Erfurt - Bad Langensalza, so dass das Team um Olaf Schimpf die zunächst verdienten Lorbeeren nicht ernten konnte und derzeit mit 2:4 Punkten die rote Laterne in Händen hält. Aber es ist noch alles drin, da Platz zwei ein Weiterkommen garantiert und die Marmeladenstädter lediglich aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses dort platziert sind.

In Gruppe 3 zieht ein weiterer Favorit auf den Titel einsam seine Kreise. Der TV Aldekerk löste die erste Zwischenrunde bisher souverän und führt die Tabelle mit 6:0 Punkt an. Auch hier darf man im Grunde bersit für das Weiterkommen gratulieren. Der HC Leipzig ziert derzeit Platz zwei, allerdings auch hier nur aufgrund des besten Torverhältnisses. So muss Ende Januar noch das eine oder andere Brikett draufgelegt werden, um diese Position zu halten.

Letzter SH/HH-Oberligist ist der Buxtehuder SV in Gruppe 4. Nach einer 27:31 Niederlage gegen den Frankfurter HC führte Trainer Dirk Leun seine Truppe über deutliche Siege gegen Hannover-Burgdorf und Ismaning noch auf Platz zwei. Die Höhe der Siege lässt aber die Vermutung zu, dass auch in dieser Gruppe eine Entscheidung gefallen ist. So reicht dem BSV ein Unentschieden gegen die HSG Hannover-Burgdorf, im ersten Spiel gewann man hier 30:18, um den zweiten Platz zu verteidigen und darüber den Einzug in das Viertelfinale geschaft zu haben.

Insgesamt aus norddeutscher Betrachtung heraus eine positive Konstellation. Von dieser Seite wünschen wir den drei Vertretern viel Glück für die entscheidenden Spiele am 31.1. bzw. 1.2.2015.



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